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Germar Rudolf, Widerstand ist Pflicht (2012; PDF-Datei

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GERMAR RUDOLF, WIDERSTAND IST PFLICHT<br />

Schierlingsbecher trinken musste, sagte er unter anderem folgendes:<br />

266<br />

„Ich bin wie die Stechfliege, die Gott in diese Stadt gesetzt<br />

hat, und den ganzen Tag lang und an allen Stellen hefte ich<br />

mich an euch und wecke euch auf; überrede euch und mache<br />

euch Vorwürfe. Ihr werdet nicht so bald einen anderen finden<br />

wie mich, und deshalb rate ich euch, mich zu schonen. […]<br />

Wenn ihr nach mir schlagt, […] und mich vorschnell tötet,<br />

dann werdet ihr für den Rest eures Lebens schlafen, außer<br />

wenn Gott in seiner Weisheit euch eine andere Stechfliege<br />

schickt.“<br />

Hier gibt es eine interessante Parallele zum Revisionismus,<br />

denn in seinem Buch Why people believe weird things beschrieb<br />

der US-amerikanische H<strong>ist</strong>oriker und Revision<strong>ist</strong>engegner Michael<br />

Shermer in einem Beitrag über den Revisionismus, Prof. Faurisson<br />

sei eine Stechfliege („gadfly“), weil er mit seinen unbequemen<br />

Fragen und penetranten Forderungen nach Beweisen extrem<br />

lästig sei. 267<br />

Ja, wir Revision<strong>ist</strong>en sind den me<strong>ist</strong>en ein Dorn im Auge. Wir<br />

sind lästig. Wir sind ein Ärgernis. Wir beunruhigen. Wir lassen es<br />

nicht zu, dass diese Gesellschaft in ihrer Selbstzufriedenheit und<br />

ihrer Illusion der Unfehlbarkeit ungestört bleibt. Und das <strong>ist</strong> gut<br />

so.<br />

Als letzten Punkt meiner Einlassungen darf ich nun einen interessanten<br />

Vergleich zwischen biographischen Daten einer bestimmten<br />

Persönlichkeit der Ge<strong>ist</strong>esgeschichte der Menschheit einerseits<br />

und meiner Wenigkeit andererseits vornehmen.<br />

Diese Persönlichkeit wurde wie ich im Jahr ‘64 geboren. Sie<br />

konnte ihr Universitätsstudium nicht mit der vorgesehenen Abschlussprüfung<br />

beenden, genauso wie ich. Diese Persönlichkeit<br />

hatte drei Kinder, nämlich zwei Töchter und einen Sohn – genauso<br />

wie ich. Sie war Wissenschaftler und Autor, wie ich es bin. Das<br />

Hauptwerk dieses Wissenschaftlers – oder doch zumindest sein<br />

266<br />

Apologia 30e/3la; zitiert nach Karl R. Popper, Die offene Gesellschaft …, aaO. (Anm.<br />

69), Bd. 1, S. 231.<br />

267<br />

Michael Shermer, Why People Believe Weird Things, W.H. Freeman & Co., New York<br />

1997, S. 190.<br />

254

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