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Germar Rudolf, Widerstand ist Pflicht (2012; PDF-Datei

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GERMAR RUDOLF, WIDERSTAND IST PFLICHT<br />

dings hier offenbar nicht getan hat. Ich werde auf diesen Punkt im<br />

Detail noch im Abschnitt über meine Vorlesungen eingehen.<br />

2. Entlastung des Nationalsozialismus<br />

Zu der in der Anklageschrift niedergelegten Behauptung (S. 4),<br />

die von mir bis vor kurzem verlegten bzw. vertriebenen Schriften<br />

seien „von der Tendenz“ getragen, „den Nationalsozialismus von<br />

dem Makel des Judenmords zu entlasten“, empfehle ich die Lektüre<br />

des kursiv gesetzten Zitates aus der letzten Ausgabe meines<br />

Gutachtens, 160 S. 34f. des Haftbefehls:<br />

„Jedem, dem der Verdacht kommt, die Revision<strong>ist</strong>en wollten<br />

den Nationalsozialismus weißwaschen, rechte Regierungsformen<br />

wieder hoffähig machen oder den Nationalismus zum<br />

erneuten Durchbrach verhelfen, möchte ich folgendes erwidern:<br />

Bei der Untersuchung h<strong>ist</strong>orischer Ereignisse muss unsere<br />

oberste Richtschnur immer sein, dass wir herauszufinden versuchen,<br />

wie es wirklich war (frei nach dem großen deutschen<br />

H<strong>ist</strong>oriker des 19. Jahrhunderts, Leopold Ranke). Es sollte<br />

dem H<strong>ist</strong>oriker beispielsweise überhaupt nicht als Leitmotiv<br />

gelten, durch seine Forschung Dschingis Khan und seine mongolischen<br />

Reiterhorden mit Verbrechen zu belasten oder sie zu<br />

entlasten. Wenn nun aber jemand forderte, die Forschung dürfe<br />

Dschingis Khan nicht politisch und moralisch entlasten, so<br />

würde dies höchstens Hohn und Spott hervorrufen sowie den<br />

Vorwurf aufkommen lassen, dass derjenige, der derartige absurde<br />

Forderungen stellt, wohl selbst von politischen Motiven<br />

geleitet wird. Anders wäre jedenfalls nicht zu erklären, warum<br />

jemand die Forderung aufstellt, unser Geschichtsbild von<br />

Dschingis Khan müsse für immer jenes sein, das seine Opfer<br />

und Gegner von ihm gezeichnet haben.<br />

Gleiches gilt auch für Hitler und das Dritte Reich. Jeder<br />

Revision<strong>ist</strong> wie jeder Anti-Revision<strong>ist</strong> mag eine politische Auffassung<br />

haben wie er will. Der Vorwurf aber, die Revision<strong>ist</strong>en<br />

160 <strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong>, Das <strong>Rudolf</strong>-Gutachten, 2. Aufl. Castle Hill Publishers, Hastings 2001.<br />

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