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Germar Rudolf, Widerstand ist Pflicht (2012; PDF-Datei

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GERMAR RUDOLF, WIDERSTAND IST PFLICHT<br />

wegen revision<strong>ist</strong>ischer Propaganda angeklagten Publiz<strong>ist</strong>en ein<br />

Gutachten zu den Zyanidspuren in den Gaskammern von Auschwitz<br />

vor, das sich in der Spur des sogenannten Leuchter-<br />

Gutachtens bewegte, aber offenbar sehr viel detaillierter und genauer<br />

war. Auszüge aus diesem Gutachten wurden, anscheinend<br />

ohne Autorisierung durch den Autor, in einem mit Recht als propagand<strong>ist</strong>isch<br />

qualifizierten Periodikum abgedruckt, so dass es zu<br />

einem gerichtlichen Ermittlungsverfahren gegen <strong>Rudolf</strong> kam. Inzwischen<br />

hatte er sein Gutachten erweitert und präzisiert und an<br />

zahlreichen Adressaten verschickt, so dass sein {S. 27} Name in<br />

der Öffentlichkeit häufig zusammen mit demjenigen Leuchters<br />

unter die „Auschwitz-Leugner“ subsumiert wurde. Diese Kennzeichnung<br />

war insofern berechtigt, als <strong>Rudolf</strong> ebenso wie Leuchter<br />

aus überprüfbaren und, für sich genommen, exakten Ergebnissen<br />

zu schnell eine zu weitgehende Schlußfolgerung abgeleitet<br />

hatte. Selbstverständlich <strong>ist</strong> es legitim, vergleichende Untersuchungen<br />

der Cyanid-Reste im Mauerwerk einerseits der Entwesungskammern<br />

und andererseits der als Gaskammern zur Menschentötung<br />

identifizierten und ursprünglich als Leichenkeller geplanten<br />

Räume vorzunehmen. 23<br />

Das Hauptergebnis war insofern keine Überraschung, als die<br />

Differenz zwischen dem blaugefärbten Mauerwerk der Entwesungsräume<br />

und der Abwesenheit solcher Spuren in den „Leichenkellern“<br />

bzw. „Gaskammern“ seit langem bekannt und sinnlich<br />

wahrnehmbar war. Leuchter und <strong>Rudolf</strong> brachten also nur<br />

Altbekanntes in wissenschaftliche Form, und die Erklärung der<br />

Differenz leuchtet auch dem Laien ein: zur Bekämpfung von Ungeziefer<br />

muss Zyklon-B als Entwesungsmittel sehr lange einwirken,<br />

während für Menschen schon eine weit geringere Dosis tödlich<br />

<strong>ist</strong>. Dennoch war der Weg, den Leuchter und <strong>Rudolf</strong> einschlugen,<br />

wissenschaftlich wertvoll, denn es ergab sich daraus die<br />

Möglichkeit einer objektiven Überprüfung der subjektiven Zeugenaussagen.<br />

Die Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass sich<br />

berechnen ließe, wie viele Cyanidspuren vorhanden sein müssten,<br />

wenn Angaben wie diejenigen von Filip Müller richtig wären. Die<br />

Schwierigkeiten, die sich einer solchen Berechnung entgegenstellen<br />

würden, sind leicht einsehbar; von Unmöglichkeit könnte aber<br />

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