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Germar Rudolf, Widerstand ist Pflicht (2012; PDF-Datei

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GERMAR RUDOLF, WIDERSTAND IST PFLICHT<br />

In den Jahren 1997/98 wurde ich von einem Herrn in regelmäßigen<br />

Abständen mit 1.000 DM unterstützt. Im Jahr 1998 beschwerte<br />

er sich dann, dass ich in meiner deutschen Zeitschrift<br />

Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung etwa Negatives<br />

über den Nationalsozialismus geschrieben hatte. Er forderte von<br />

mir, dies nicht zu wiederholen, sonst würde er mich nicht weiter<br />

unterstützen. Ich antwortete ihm, dass ich durchaus bereit sei, einen<br />

Beitrag von ihm zu veröffentlichen, in dem er, belegt mit<br />

nachprüfbaren Beweisen, darlegt, wo ich falsch liege. Ich würde<br />

mich allerdings weder vom deutschen Staat noch von meinen Lesern<br />

und Unterstützern bedrohen und zensieren lassen. Daraufhin<br />

stellte besagter Herr seine Unterstützung ein und brach jeden<br />

Kontakt ab.<br />

Beim zweiten Beispiel geht es um meine Einleitung zum Buch<br />

Grundlagen zur Zeitgeschichte, die ich erst verfasste, als alle Beiträge<br />

meiner Mitautoren vorlagen. In dieser Einleitung befindet<br />

sich, wie erwähnt, eine ähnliche Passage über die Definition von<br />

Völkermord, wie ich sie hier aus den Vorlesungen zitierte. Da ich<br />

befürchtete, dass einige der beitragenden Autoren mit dem Text<br />

meiner Einleitung nicht einverstanden sein würden, teilte ich meinen<br />

Mitautoren den Inhalt nicht mit. Schließlich war es schon<br />

schwierig genug gewesen, alle Autoren an Bord dieses Projektes<br />

zu behalten, da während der Vorbereitungsphase bisweilen Streitereien<br />

ausgebrochen waren und diverse Autoren drohten, ihren<br />

Beitrag zurückzuziehen.<br />

Als die Mitautoren dann das fertige Buch zugesandt bekamen,<br />

erhielt ich tatsächlich von Johannes Peter Ney einen bösen Brief,<br />

in dem er mir vorwarf, der Gegenseite unnötige Zugeständnisse<br />

gemacht zu haben, indem ich zugab, dass die NS-Judenverfolgung<br />

selbst vom revision<strong>ist</strong>ischen Standpunkt aus betrachtet einem<br />

Völkermord gleichkomme. Herr Ney verbot mir daher, jemals in<br />

Zukunft irgendwelche Beiträge von ihm zu publizieren. Das <strong>ist</strong><br />

auch der Grund, warum der Beitrag von Herrn Ney über die Frage<br />

der Authentizität des Wannsee-Protokolls in der englischen Ausgabe<br />

der Grundlagen nicht enthalten <strong>ist</strong>. 172<br />

172 Eine englische Übersetzung befindet sich allerdings online, siehe Anm. 124.<br />

189

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