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Kompendium der Flugmedizin - Luftwaffe

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9 RÄUMLICHE ORIENTIERUNG / DESORIENTIERUNG<br />

9.1 Einführung<br />

Räumliche Desorientierung tritt auf, wenn Flugzeugführer Sinneseindrücke, die nicht <strong>der</strong><br />

wirklichen Lage und Bewegung im Raum entsprechen, als real interpretieren.<br />

Räumliche Desorientierung (Spatial Disorientation, abgek. SD) ist ein beitragen<strong>der</strong> Faktor bei<br />

vielen Flugunfällen, bei einigen sogar die Hauptursache. Je<strong>der</strong> Flugzeugführer ist anfällig für<br />

SD und je<strong>der</strong> hat im Fluge die eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Form <strong>der</strong> Desorientierung erlebt.<br />

Drei Sinnesorgane ermöglichen<br />

die Lageorientierung<br />

in Bezug auf die Erdoberfläche:<br />

Sehsinn<br />

Abb. 9.2: Das innere Ohr<br />

Orientierung und Körperreaktion<br />

Abb. 9.1: Räumliche Orientierung<br />

Vestibularsinn<br />

Muskel-,<br />

Druck-,<br />

Tastsinn<br />

• die Augen<br />

• das Vestibularorgan des<br />

inneren Ohres<br />

• die Oberflächen- und<br />

Tiefensensibilität des<br />

menschlichen Körpers<br />

(Propriozeptives System:<br />

Muskel-, Druck-,<br />

Tastsinn).<br />

<strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>Flugmedizin</strong> Kap. 9 - Räumliche Orientierung und Desorientierung 9-139

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