2007 Dissertation_Christanell.pdf
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Ich habe für die Aufzeichnungen vor allem einen Mini Disk Rekorder verwendet. Für die<br />
Feld- und Wiesenbegehungen der Phase 4 (Kapitel 5.1.6) habe ich ein digitales<br />
Aufnahmegerät verwendet. Die Mini Disks habe ich zum einen als Rohdaten aufbewahrt<br />
und zum anderen nach einer analogen Übertragung auf den PC als digitale Mp3-Dateien<br />
gesichert.<br />
Ich verwendete während meiner Feldforschung eine digitale und eine analoge<br />
Fotokamera. Für meine analoge Kamera verwendete ich ausschließlich Diafilme. Die Dias<br />
wurden von mir aufbewahrt und teilweise eingescannt, digitale Bilder am PC gespeichert.<br />
Die Bilder dienen der Dokumentation von Erfahrenem, Erlebtem und Erhobenem 80 .<br />
Der Vorteil von digitalen Fotos ist, dass sie sofort verfügbar bzw. auf den PC übertragbar<br />
sind. Diesen Vorteil machte ich mir vor allem nach den intensiven Felderbegehungen der<br />
Phase 4 zunutze, bei denen ich gemeinsam mit Thomas Lindenthal – mit dem ich alle<br />
Felderbegehungen durchgeführt habe – die digitalen Bilder auf den PC übertragen und<br />
unmittelbar danach die Bilder mithilfe der Software PixVue beschrieben habe (Kapitel<br />
5.3.2) 81 . Ein großer Nachteil der digitalen Fotografie ist nach wie vor die mittlere Qualität<br />
der Bilder, vor allem wenn der/die FotografIn so wie ich keine digitale Spiegelreflexkamera<br />
verwendet. Es besteht zwar die Möglichkeit die Bilder in *.tif-Qualität zu speichern,<br />
allerdings braucht die Kamera dann länger zum Speichern der Aufnahme und die<br />
Speicherkarte ist rasch aufgebraucht. Um qualitativ hochwertige Bilder zu schießen, habe<br />
ich deshalb meine analoge Fotokamera verwendet.<br />
Während der Feldforschung, der Auswertungen und dem Schreiben an meiner<br />
<strong>Dissertation</strong> habe ich laufend Sicherungskopien auf CDs gemacht. Die Daten aller<br />
ProjektmitarbeiterInnen wurden zusätzlich auf einer gemeinsamen externen Festplatte<br />
gesichert.<br />
5.3 Datenaufbereitung<br />
5.3.1 Transkription der Interviews mit Audacity und Transcriber<br />
Die aufgenommenen Interviews habe ich meistens noch am selben Tag, an dem das<br />
Interview geführt wurde, spät abends auf den Computer übertragen. Für die analoge<br />
Übertragung der Aufnahmen von meinem Mini Disc Rekorder auf meinen PC verwendete<br />
ich die Software Audacity (http://audacity.sourceforge.net/, Open Source Programme; vgl.<br />
Bertsch 2005, 46). Analoge Aufnahmen können mit Hilfe von Audacity in *.mp3-Dateien<br />
umgewandelt werden. Die *mp3-Dateien habe ich dann in das Programm Transcriber (©<br />
1998-2006, DGA, Open Source Programme) geladen und in diesem Programm die<br />
Aufnahmen der Interviews transkribiert.<br />
Für die Transkription eines einstündigen Interviews benötigte ich zu Beginn ohne die<br />
Verwendung des Programms Transcriber sechs Stunden und später mit Verwendung des<br />
Programms vier bis fünf Stunden. Die Möglichkeit, im selben Programm die Aufnahme<br />
gleichzeitig abspielen und transkribieren zu können, erwies sich als wesentliche<br />
Arbeitserleichterung. Die transkribierten Texte lassen sich später ganz einfach in MS<br />
Word Dokumente kopieren.<br />
80 GesprächspartnerInnen wurden während der Interviews und Erhebungen mit deren Einverständnis fotografiert.<br />
81 Die Speicherkapazität einer Digitalkamera ist begrenzt. Es empfiehlt sich daher vor allem bei zeitintensiven Erhebungen<br />
wie z.B. bei einer Feld- und Wiesenbegehung eine oder mehrere zusätzliche Speicherkarten zur Verfügung zu haben.<br />
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