2007 Dissertation_Christanell.pdf

1.1 Erstellen der Dissertation im Rahmen eines interdisziplinären
Forschungsprojektes
Die Dissertation ist in selbständiger Einzelarbeit entstanden und konnte zum Teil im
Rahmen eines wissenschaftlichen Forschungsprojektes 3 erstellt werden. In diesem
Projekt konnte ich erste Publikationen (Poster und Vorträge an internationalen
Konferenzen im Ausland) zu Themen aus meiner Dissertation realisieren. Des Weiteren
war es mir möglich mich in Methoden der qualitativen und quantitativen Datenerhebung
und –analyse weiterzubilden.
Die intensive, interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Projektteam, das aus zwei
Agrarwissenschaftlern und zwei Sozialanthropologinnen bestand (Christian Vogl, Thomas
Lindenthal, Hemma Burger-Scheidlin und mir, Abbildung 1), eröffnete mir die Möglichkeit
die eigenen Schwerpunkte und Forschungsfragen aus verschiedenen Blickwinkeln zu
betrachten, verschiedene Wissenschaftssprachen kennen zu lernen und dabei
Gratwanderungen zwischen den einzelnen Disziplinen zu begehen. Die interdisziplinäre
Zusammenarbeit mit dem Institut für Ökologischen Landbau wird von meiner Betreuerin
Elke Mader des Instituts für Kultur- und Sozialanthropologie seit einigen Jahren
unterstützt und gefördert.
Abbildung 1: Projektteam, von links nach rechts: Christian Vogl, Thomas Lindenthal, Anja
Christanell und Hemma Burger-Scheidlin.
Zu Beginn des Projektes hat das Projektteam in ausgedehnten, intensiven
Besprechungen die ersten, notwendigen Schritte für die Durchführung des Projektes (z.B.
Materialankauf, Suche nach Unterkunft) besprochen. Diese Besprechungen wurden
während der gesamten Laufzeit des Projektes fortgeführt: Das Projektteam traf sich ca.
alle vier bis sechs Wochen für zwei bis drei Tage entweder im Großen Walsertal
3 Das wissenschaftliche Forschungsprojekt „Lokales ökosystemares Wissen zu Boden und Wetter“ wurde von Christian
Vogl geleitet und vom FWF, dem österreichischen Fonds zur Förderung der Grundlagenforschung in der Wissenschaft,
finanziert.
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