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2007 Dissertation_Christanell.pdf

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die sie ihren Kindern weitergeben möchten und ihre persönliche Einstellung zur<br />

Landwirtschaft vorstellen werde.<br />

Eine detaillierte Beschreibung der verwendeten Methoden in der Feldforschung findet sich<br />

in Kapitel 5. Datenerhebung, Datendokumentation und –backup, Datenaufbereitung und<br />

Datenanalyse werden ausführlich dargestellt, sowie die Anwendung der jeweiligen<br />

Methoden reflektiert, ihre Eignung für die Beantwortung der jeweiligen Forschungsfrage<br />

geprüft sowie deren Potentiale und mögliche Verbesserungen diskutiert.<br />

Durch eine detaillierte Methodenbeschreibung soll den LeserInnen dieser <strong>Dissertation</strong> die<br />

Arbeitsschritte in den jeweiligen Erhebungen nachvollziehbar gemacht werden. Eine<br />

detaillierte Darlegung der eigenen Arbeitsschritte sorgt nicht nur für Transparenz und<br />

Nachvollziehbarkeit, sondern trägt auch zu einer Weiterentwicklung und Diskussion von<br />

Methoden bei und fördert den gegenseitigen Lernprozess unter WissenschaftlerInnen.<br />

Im Kapitel 6 findet sich ein einleitender Überblick und Einblick in verschiedene Themen zu<br />

Wetter und Klima, die in den Interviewgesprächen wiederholt aufgetaucht sind und die<br />

zueinander in Beziehung stehen. Dieses Kapitel soll zu einem Gesamtverständnis<br />

beitragen, wie Wissen zu und Wahrnehmung von Wetter und Klima strukturiert sind und<br />

auf welchen Ebenen diese stattfinden können.<br />

Kapitel 7, 8 und 9 behandeln jeweils ein ausgewähltes Forschungsthema zu Wetter und<br />

Klima, das ich ausführlich darstellen und untersuchen werde. Diese Themen sind die<br />

Möglichkeiten der persönlichen Wettervorhersage über die sinnliche Wahrnehmung und<br />

deren Relevanz für die Bäuerinnen und Bauern (Kapitel 7), das Wissen zu und<br />

Praktizieren von Wetterritualen bzw. Wetterbräuchen (Kapitel 8) und die Wahrnehmung<br />

von Wetterveränderungen und Klimawandel (Kapitel 9). Die eigenen Ergebnisse und<br />

Erkenntnisse werden in Bezug zu den Erkenntnissen anderer Forschungsarbeiten aus der<br />

Sozialanthropologie, Ethnoklimatologie oder anderen Disziplinen gestellt und in den<br />

jeweiligen Kapiteln diskutiert.<br />

Das Kapitel 10 („Zusammenfassung“) fasst die wichtigsten Erkenntnisse aus meiner<br />

Forschungsarbeit zu lokalem Wissen und lokalen Wahrnehmungen zu Wetter und Klima<br />

zusammen.<br />

Die Texte in dieser <strong>Dissertation</strong> sind nach dem Leitfaden des österreichischen<br />

Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur (BMBWK <strong>2007</strong>)<br />

geschlechtergerecht formuliert. Von den verschiedenen Strategien, die gewählt werden<br />

können, um Männer und Frauen im Text sichtbar zu machen, habe ich die Variante mit<br />

dem großen I gewählt 1 . Laut dem BMBWK entspricht diese Schreibung „zwar streng<br />

genommen (noch) nicht den Rechtschreibregeln, ist jedoch unübersehbare sprachliche<br />

Realität geworden und findet sich bereits in zahlreichen Publikationen“ (BMBWK <strong>2007</strong>).<br />

So bezeichne ich also z.B. Forscherinnen und Forscher als ForscherInnen. Bei Wörtern,<br />

die beim Weglassen der Endung In oder Innen kein korrektes Wort ergeben (=<br />

Weglassprobe, siehe BMBWK <strong>2007</strong>), so z.B. im Falle des Wortes „BäuerInnen“ habe ich<br />

nach Empfehlung des BMBWK die weibliche und männliche Form, also z.B. Bäuerinnen<br />

und Bauern, gewählt.<br />

1 „Dabei wird im Wortinnern an Stelle des Schrägstrichs das „I“ (also der erste Buchstabe der weiblichen Endung) groß<br />

geschrieben, um zu signalisieren, dass die Personenbezeichnung auf Frauen und Männer Bezug nimmt.“ (BMBWK <strong>2007</strong>)<br />

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