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Die Liberalisierung des österreichischen Rundfunkmarkts - Stefan ...

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XIII <strong>Die</strong> Zukunft der elektronischen Medien in Österreich<br />

13.1 <strong>Die</strong> Technik <strong>des</strong> Digitalfernsehen<br />

13.1.1 <strong>Die</strong> Übertragung von Fernsehsignalen<br />

Für die Übertragung von Fernsehsignalen gibt es drei Übertragungsarten:<br />

• Terrestrische Übertragung: <strong>Die</strong>s ist ohne Zweifel die weltweit verbreiteste<br />

Übertragungsart. Signale werden von Sendern, die an sendetechnisch günstigen<br />

Standorten positioniert sind ausgesendet. Damit wird der größte Teil der Bevölkerung<br />

versorgt. Mit sogenannten Füllsendern werden die bestehenden Versorgungslücken<br />

geschlossen. Der Empfang erfolgt über Dachantennen, manchmal auch über Antennen,<br />

die in den TV-Geräten eingebaut sind. 117<br />

In Europa ist eine hohe Versorgungsdichte erreicht und ein Großteil der zur Verfügung<br />

stehenden Frequenzen belegt. Daher wurden Alternativen zur Verbreitung gesucht:<br />

• Kabelnetze: Erstmalig verwendet wurden Kabelverteilnetze in Ländern mit einer hohen<br />

Besiedelungsdichte wie z.B. Deutschland, Schweiz und den Benelux-Staaten. Durch die<br />

dichte Belegung <strong>des</strong> Funkspektrums und grenzüberschreitende Störreichweiten der Sender<br />

entwickelte sich eine intensive Nutzung dieser Übertragungsart. 118<br />

• Satellit: <strong>Die</strong> Sendung von Programmen mittels eines Direktempfangssatelliten wurde<br />

Anfang der 80er Jahre möglich und wird von jenen Programmveranstaltern genutzt, denen<br />

keine terrestrische Übertragungsfrequenz zu Verfügung steht. 119<br />

<strong>Die</strong> terrestrische Übertragung bietet gegenüber dem Kabelnetz den Vorteil eines hohen<br />

Versorgungsgra<strong>des</strong> (bei vorhandener Senderinfrastruktur). Gegenüber dem<br />

Direktempfangssatelliten, der durch seine Ausleuchtkegel große Lan<strong>des</strong>- bzw. Kontinentteile<br />

versorgen kann, bietet die terrestrische Variante den Vorteil einer regionalen bzw. lokalen<br />

Aufsplittungsmöglichkeit. Weitere Vorteile sind der portable Empfang und die relativ<br />

geringen Kosten.<br />

117 http://www.orf.at<br />

118 http://www.orf.at<br />

119 ebenda

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