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berichtet über das Geschäftsjahr

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Seit 2003 können dank eines verbesserten Kostenverrechnungssystems<br />

die meisten zentralen Kosten<br />

und auch nicht direkt zuordenbaren Ertragskomponenten,<br />

die bis dahin im Corporate Center verbucht<br />

waren, auf die Geschäftsfelder umgelegt werden<br />

(Segmentberichterstattung 2002 wurde restated).<br />

Zur G&V Corporate Center<br />

Demnach wird die Gewinn- und Verlustrechung von<br />

der G&V der konsolidierten Töchter und den Kosten<br />

des Beteiligungsmanagements im weitesten Sinn<br />

geprägt, darunter Refinanzierungskosten, Provisionsaufwendungen<br />

und, in geringem Ausmaß, Verwaltungaufwand.<br />

2003 hat <strong>das</strong> Corporate Center<br />

mit einem Ergebnis vor Steuern von 20 Mio €<br />

(Vorjahr – 38 Mio €) einen positiven Beitrag zum<br />

Gesamtergebnis der Bank geliefert. Die Betriebserträge<br />

waren (einschl. sonstige betriebliche Erträge)<br />

mit 45 Mio € etwas niedriger als 2002 (52 Mio €).<br />

Das ist in erster Linie auf den rückläufigen Zins<strong>über</strong>schuss<br />

(in Zusammenhang mit Konsolidierungsvorgängen)<br />

zurückzuführen (3 Mio € nach 22 Mio €).<br />

In dem (mit 7 Mio € negativen) Provisions<strong>über</strong>schuss<br />

und dem hohen Handelsergebnis von 54 Mio €<br />

(2002 69 Mio €) schlägt sich ein Teil der Performance<br />

der BACI, unserer Banktochter auf Cayman, nieder.<br />

Der Verwaltungsaufwand (–18 Mio €), der<br />

weitgehend von den konsolidierten Töchtern<br />

bestimmt ist, war u.a. aufgrund des verkleinerten<br />

Konsolidierungskreises rückläufig.<br />

Im Corporate Center wird – abgesehen von der<br />

Kapitalbindung des dort zugeordneten Geschäftsbetriebs<br />

– jener Teil des Kapitals der Bank erfasst,<br />

der nicht den übrigen Geschäftsfeldern als gebundenes<br />

Eigenkapital zugeteilt wird. Daher ist <strong>das</strong> hier<br />

ausgewiesene gebundene Kapital im Wesentlichen<br />

aufgrund der Kapitalerhöhung um 500 Mio € auf<br />

1.233 Mio € gestiegen. Dies ist auch der Grund<br />

dafür, <strong>das</strong>s die Eigenkapital-bezogenen Kennzahlen<br />

wie der ROE nicht aussagekräftig sind.<br />

Bank Austria Cayman Islands<br />

Mit der Bank Austria Cayman Islands (BACI) besitzt<br />

die BA-CA eine Bank, die neben dem allgemeinen<br />

Banken- und Veranlagungsgeschäft seit 1999 auch<br />

in Hedge Fonds investiert. Für die BA-CA stellt<br />

dieses Engagement eine risikodiversifizierende Veranlagung<br />

dar, die in den letzten Jahren Renditen<br />

zwischen 7 % und 10 % p.a. abgeworfen hat.<br />

Gemessen an anderen Hedge Fonds sehen die<br />

Investment Guidelines für dieses Engagement vergleichsweise<br />

konservative Risikoparameter hinsichtlich<br />

der Engagementschwerpunkte, des Leverages<br />

und des Investments in Corporate Bonds vor. Dieser<br />

Umstand schlägt sich in den vergangenen Jahren<br />

auch in verhältnismäßig niedrigen Volatilitäten des<br />

Ergebnisses nieder.<br />

Zum Stichtag 31.12.2003 waren wir mit etwa 730<br />

Mio USD investiert. Der <strong>über</strong>wiegende Anteil unseres<br />

Engagements entfällt auf die Convertible Arbitrage.<br />

Dabei werden die Bewertungsunterschiede<br />

zwischen dem Anleihen- und dem Aktienmarkt<br />

durch den Ankauf von Wandelanleihen und die<br />

Absicherung durch Shortpositionen in den entsprechenden<br />

Aktien genutzt. Die Convertible Arbitrage<br />

zählt seit 1999 zu der wesentlichen Veranlagungsstrategie<br />

und konnte seither alle Turbulenzen auf<br />

den internationalen Finanzmärkten mit beeindruckend<br />

stabilen Ergebnissen erfolgreich meistern.<br />

Im Jahre 2003 war auch <strong>das</strong> Investment in sogenannte<br />

„Distressed Securities“ aufgrund der weiterhin<br />

rückläufigen Creditspreads sehr erfolgreich, auf<br />

Investments in diesem Bereich entfallen derzeit<br />

jedoch nur knapp unter 10 % des investierten<br />

Gesamtvolumens. Engagements in so genannten<br />

Multi-Manager-Fonds ergänzen <strong>das</strong> Veranlagungsspektrum.<br />

Das Investment in reine Aktienstrategien,<br />

wie z.B. Merger Arbitrage und Long/Short-Strategien,<br />

spielt eine untergeordnete Rolle.<br />

Corporate Center 119

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