berichtet über das Geschäftsjahr
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kursen konvertiert hätten die Kundenforderungen in<br />
den CEE-Bilanzen um 22,4 % und die CEE-Bilanzsumme<br />
um 11,9 % zugenommen.<br />
� Zu den bilanzpolitischen Steuerungsmaßnahmen<br />
zählt <strong>das</strong> Bestreben des Kreditportfoliomanagements,<br />
die (risikogewichteten) Aktiva zu reduzieren<br />
und die Finanzierung der Kunden<br />
vom letztlich bilanzwirksamen<br />
Vordringen der Kapitalmarktprodukte<br />
prägt die Bilanz<br />
Engagement der BA-CA zu entkoppeln.<br />
Dies geschieht durch<br />
Forcierung der Kapitalmarktprodukte, durch zunehmende<br />
Syndizierung der Kredite schon im Neugeschäft<br />
und durch Weiterplatzierung der Kredite <strong>über</strong><br />
den Sekundärmarkt.<br />
� Noch stärkere Auswirkungen auf die Entwicklung<br />
der Bilanzstruktur hatte die Strategie der BA-CA,<br />
den Eigenhandel bzw. <strong>das</strong> Aktiv/Passivmanagement<br />
vorrangig <strong>über</strong> Derivate und weniger durch Geldmarktgeschäfte<br />
mit Kreditinstituten und Institutionellen<br />
abzuwickeln, um so die Eigenmittelbindung<br />
und die Liquiditätskosten zu reduzieren. Vor allem<br />
deshalb sank <strong>das</strong> Interbank-Geschäft aktiv- wie<br />
passivseitig stark. Die Handelsaktiva und -passiva<br />
(aber auch sonstige Aktiva und sonstige Passiva), die<br />
stattdessen immer stärker <strong>das</strong> Handelsgeschäft darstellen,<br />
schwanken allerdings je nach der aktuellen<br />
Veränderung der Aktiva 2003<br />
Ultimovergleich 2003/2002<br />
Forderungen an Kreditinstitute<br />
nach Kreditrisiko<br />
Forderungen an Kunden<br />
nach Kreditrisiko<br />
Handelsaktiva<br />
Finanzanlagen<br />
Barreserve, Sachanlagen,<br />
Immaterielles AV, Sonstige Aktiva<br />
48 Konzernlagebericht<br />
–14,8%<br />
–14,8%<br />
Bilanzsumme<br />
–10,9 Mrd €<br />
–7,4%<br />
–11,5%<br />
Positionierung des Handels sehr stark, im zweiten<br />
Halbjahr 2003 wurden sie im Zuge von Positionsänderungen<br />
und Gewinnrealisierungen der Handelsund<br />
Investmentbücher stark reduziert.<br />
Auf der Aktivseite wurde <strong>das</strong> Interbankgeschäft<br />
im Einklang mit diesen Tendenzen auch 2003<br />
zurückgeführt: Die Forderungen an Kreditinstitute<br />
(25,1 Mrd €) sanken um 4,4 Mrd € oder 15 %, was<br />
rund zwei Fünftel des Rückgangs der Bilanzsumme<br />
ausmacht. Handelsaktiva (16,1 Mrd €) lagen infolge<br />
von reduzierten Positionen und Marktwertveränderungen<br />
um 14,8 % unter Ultimostand. Auch die<br />
Finanzanlagen (15,9 Mrd €) wurden kräftig abgebaut<br />
(um 2,1 Mrd € oder 11,5 %), wofür sonstige<br />
Beteiligungen und Verkäufe zur Gewinnrealisierung<br />
an festverzinslichen Wertpapieren des AfS-Bestandes<br />
den Ausschlag gaben. Die sonstigen Aktiva, die<br />
ebenfalls Derivate-Positionen, aber zu Hedge-<br />
Zwecken, enthalten, haben ebenfalls abgenommen<br />
(–1,9 Mrd € bzw. – 41,7 %). Diese drei „handelsnahen“<br />
Positionen sind zusammengenommen für<br />
62 % der Bilanzschrumpfung maßgeblich.<br />
Die wirtschaftlich wichtigste Aktivposition, nämlich<br />
Forderungen an Kunden, die mit 76,0 Mrd € mehr<br />
als die Hälfte (55 %) der Bilanzsumme stellen, blieb<br />
demgegen<strong>über</strong> insgesamt stabil (– 357 Mio € oder<br />
–15,8%<br />
+/– Mio €<br />
– 0,4%<br />
–5.000 – 4.000 – 3.000 –2.000 –1.000 0 1.000<br />
Struktur der Aktiva<br />
per 31.12.2003: 137,1 Mrd €<br />
in %<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
18,3%<br />
52,9%<br />
11,8%<br />
11,6%<br />
5,4%<br />
2002