berichtet über das Geschäftsjahr

Tabelle auf Seite 226 dieses Berichts). Fazit: Trotz
der Expansion hat die BA-CA die Kostenentwicklung
im Griff.
Der Personalstand der Bank Austria Creditanstalt
inklusive aller Tochtergesellschaften in CEE und der
Funktionstöchter stieg 2003 nominell lediglich um
2,0 % auf 30.377 Personenjahre – trotz der bereits
erwähnten erstmaligen Konsolidierung der bulgarischen
Tochterbank und des Expansionskurses in
Zentral- und Osteuropa (Ausbau des Privatkundengeschäftes).
Österreich
Der Verwaltungsaufwand der Bank Austria Creditanstalt
im Inland (inklusive Funktionstöchter) ist
2003 mit 1.646 Mio € fast gleich geblieben. Trotz
des automatischen Auftriebs bei den Ausgaben für
das Personal und der Durchführung der für die
Integration von Bank Austria und Creditanstalt noch
laufenden Projekte konnten die Kosten im Zeitraum
2000 bis 2003 um mehr als 3 % absolut gesenkt
werden.
Personalaufwendungen (Gruppe)
Die Personalaufwendungen stiegen 2003 gegenüber
2002 leicht auf 1.416 Mio € an. Der Hauptgrund
dafür liegt in der Erstkonsolidierung der Biochim
und des Ausbaus des Privatkundengeschäftes
in CEE. In
Weitere Anpassung des
Österreich konnten die jährlichen
Personalstandes
automatischen Steigerungen aufgrund
der Kollektivvertragsabschlüsse
und Automatismen gemäß Betriebsvereinbarung
(plus 4 % bis 5 % pro Jahr) durch Personalstandsreduktionen
egalisiert werden.
Wir haben den Personalstand in der BA-CA AG und
deren Funktionstöchter seit Bestehen der Gruppe,
also seit Anfang 1997, entsprechend unseren
Anforderungen stetig zurückgeführt. Seit 1996 wurde
der Personalstand um 4.028 Personenjahre oder
26 % gesenkt. Im Jahr 2003 wurde der Personalstand
um 506 Personenjahre angepasst. Gegenüber
2002 ist dies ein Rückgang um 4,2 %.
Optimierung der Kostenstruktur
Wir sind der Auffassung, dass wir nicht alle Leistungen
selber erbringen müssen – vor allem dann
nicht, wenn sie von Dritten besser und billiger
erbracht werden können. Ein positives Beispiel für
Outsourcing ist der Verkauf der TSG EDV-Terminal-
Service GmbH an Siemens Business Services, die IT-
Dienstleistungstochter von Siemens Österreich, die
von nun an die Wartung der dezentralen IT-Infrastruktur
der Bank Austria Creditanstalt übernimmt.
Wir werden die Abläufe im Produktionsbereich weiter
straffen und werden innerhalb der Gruppe und,
wo es Sinn macht, mit externen Partners verstärkt
kooperieren und so die Ressourcen gezielt optimieren.
Bei den „anderen Verwaltungsaufwendungen“
(überwiegend Sachaufwand) konnte aufgrund des
konsequenten Kostenmanagements eine Rückführung
um fast 4 % gegenüber 2002 auf 838 Mio €
erreicht werden.
Polen
Der Verwaltungsaufwand in Polen, unserer größten
Tochterbank in CEE, konnte gegenüber 2002 um
rund 135 Mio PLN oder 8 % auf 1.648 Mio PLN verringert
werden. Aufgrund der Abwertung des polnischen
Zloty gegenüber dem Euro um 14 % 2003
betrug die Verringerung, in Euro gerechnet, sogar
21%. Sowohl der Personalaufwand, als auch der
„sonstige Verwaltungsaufwand“ konnten um 21%
bzw. 23 % (in Euro gerechnet) reduziert werden.
Neben der Fortsetzung des im Zuge der Fusion von
BPH und PBK vereinbarten Rationalisierungsprogramms
im Personalbereich trugen 2003 das stringente
Kosten- und Investitionsmanagement und die
Optimierung des Vertriebsnetzes zur Verringerung
des Verwaltungsaufwandes bei.
Während in der Gesamtgruppe der Anteil des Personalaufwandes
an den gesamten Verwaltungskosten
in den Jahren 2001– 2003 über 50 % lag, war
der Anteil in Polen im selben Zeitraum konstant bei
rund 46 %. Im Zeitraum der letzten drei Jahre wurde
der Personalstand in Polen um rund 4.500 Per-
Kostenmanagement
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