berichtet über das Geschäftsjahr

Veranlagungen aus einer Hand
2003 haben wir die Produktverantwortung für das
gesamte Spektrum der Veranlagungen, vom Sparbuch
über Wertpapier-Direktanlage und Fonds bis
zu Versicherungsprodukten, also von Margenprodukten
bis zu Provisionsdienstleistungen, unter einheitliche
Leitung gestellt. Dies macht es einfacher,
auch in dieser Produktsparte
gesamthaft auf die Veranla-
Ganzheitlicher Ansatz im
Veranlagungsgeschäft gungsbedürfnisse des Kunden
einzugehen, das heißt, nicht einzelne
Produkte, Produktgruppenoder
gar Wertpapiere zu verkaufen, sondern das
Gesamtportefeuille des Kunden bezogen auf seine
individuellen Bedürfnisse – vom Transaktions-, Vorsichts-
bis zum Vorsorgemotiv – in den Vordergrund
zu stellen.
Durch Vorauswahl und Strukturierung einer abgestimmten
Produktpalette sowie die Bereitstellung
der dazugehörigen Informations- und Beratungskomponenten
soll einerseits Überinformation vermieden
(Komplexität reduziert) werden. Andererseits
sollen trotz der damit verbundenen Typisierung
und Standardisierung ausreichend Freiheitsgrade für
verschiedene Anlageziele und -stile gelassen werden.
Auch bankintern soll schädliche interne Konkurrenz
(„Kannibalisierung“) verschiedener Produkte,
z.B. Sparbuch versus Fonds, damit ausgeschlossen
werden.
2003 haben wir in zwei Kampagnen Sparen und
Veranlagen zum Thema gemacht. Bei der Erfolgs-
Spar-Kampagne im Frühsommer haben wir ein klares
Signal in Richtung sicheres und ertragreiches
Sparen und Veranlagen gesetzt. Kampagnenprodukte
waren das attraktiv verzinste KapitalSparbuch,
mündelsichere Pfandbriefe sowie die WohnbauAnleihen.
Die BA-CA konnte damit ihre Position
bei den Spareinlagen festigen und bei den WohnbauAnleihen
weiter ausbauen. In der erwähnten
Herbst-Offensive wurden umfangreiche Tilgungen
bei Rentenpapieren zum Anlass für ganzheitliche
Beratung anhand eines komprimierten Katalogs von
Ersatzinvestitionen genommen.
Spareinlagen
Das Spareinlagen-Volumen gesamt wurde 2003
kontinuierlich gesteigert, wozu maßgeblich die BA-
CA ErfolgsCard wie auch das KapitalSparbuch mit
seinen verschiedenen Laufzeiten beitrugen.
Wie bereits in den Jahren davor haben wir mehrmals
im Jahresverlauf ein BA-CA „Aktions-Kapital-
Sparbuch“ mit besonderem Zinssatz angeboten, das
von den Kunden gut aufgenommen wurde.
Unvermindert stark gefragt war unsere elektronische
Form des Sparens über die ErfolgsCard, was
sich in einem Zuwachs um 7,8 % bzw. 31.285 neuen
ErfolgsCard-Konten per Ende 2003 niederschlug.
Zum Weltspartag haben wir unsere Sparbuchreihe
„Künstlerserie“ mit dem österreichischen Künstler
Alfred Hrdlicka fortgeführt.
2003 schlossen unsere Kunden mit unseren Kooperationspartnern
Bausparkasse Wüstenrot und
sBausparkasse rund 88.000 neue Bausparverträge
ab, um 15,7 % mehr als im Vorjahr.
Eigene Emissionen/Wohnbaubank/
Immobilien-Wertpapiere
2003 2002 +/– Mio € +/– %
Spareinlagen insgesamt in Mio € 16.827 16.155 672 4,2 %
Hiervon ErfolgsCard in Mio € 2.669 1.960 709 36,2 %
ErfolgsCard/Anzahl 432.217 400.932 31.285 7,8 %
Hiervon Kapitalsparbuch in Mio € 5.417 4.877 540 11,1%
Im Jahr 2003 erlebten die konservativen Wertpapierprodukte
einen weiteren Aufschwung. Verzinsliche
Wertpapiere sind bei den Kunden wieder sehr
beliebt. Wir haben 42 Emissionen (inklusive Privatplatzierungen)
mit einem Volumen von 831 Mio €
(exkl. Wohnbaubank AG) platziert. Vor allem Pfandbriefe
und öffentliche Pfandbriefe konnten wieder
verstärkt positioniert werden.
Auch unsere traditionellen KESt-begünstigten Emissionen
der Wohnbaubank AG wurden stark nachgefragt.
Mit einem Absatz von 627 Mio € (insbesondere
auch in Form vom BA-CA WohnbankPlan)
haben wir unsere Marktführerschaft gesichert.
Privatkunden
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