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berichtet über das Geschäftsjahr

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Entwicklungsschwerpunkte<br />

der WAVE in Österreich<br />

Neben der Effizienzsteigerung sind auch die nachhaltige<br />

Senkung von EDV-Kosten und der zielgerichtete<br />

Einsatz von Budgetmitteln für die Weiter- und Neuentwicklung<br />

ein vordringlicher Fokus in der WAVE.<br />

Das bedeutet, ständig die Leistungsfähigkeit der<br />

Systeme zu verbessern sowie die Kosten für den laufenden<br />

Betrieb zu stabilisieren und in weiterer Folge<br />

zu reduzieren. So haben wir unmittelbar nach dem<br />

erfolgreichen Abschluss des Integrationsprojekts BzE<br />

<strong>das</strong> Projekt Tuning am Mainframe gestartet.<br />

Der Auftrag für <strong>das</strong> Projekt lautet, den laufend steigenden<br />

Kosten am Mainframe Einhalt zu gebieten,<br />

konkret sollten bis Ende 2003 3 Mio € hochgerechnet<br />

auf ein Jahr eingespart werden. Tatsächlich wurden<br />

die Kosten bereits Ende September 2003 um<br />

5,3 Mio € reduziert.<br />

Auch im Bereich der E-Business-Dienstleistungen der<br />

BA-CA wurde eine Tuningphase eingeschaltet. Die<br />

hohen Wachstumsraten im Internetgeschäft einerseits<br />

und der enorme Kostendruck andererseits<br />

machten eine Reduktion des Ressourcenverbrauches<br />

erforderlich. Durch <strong>das</strong> Tuning des BA-CA Onlinebankings<br />

und die Kommunikation mit dem EB-Server<br />

gelang es, den Ressourcenverbrauch des Onlinebankings<br />

um ca. 50 % zu reduzieren. Weiters wurde<br />

im Zusammenspiel mit EB-Server der Ressourcenverbrauch<br />

am Großrechner pro User-Session von<br />

<strong>über</strong> 5.000 SU (ServiceUnit = CPU-Verbrauch) auf<br />

ca. 3.800 SU verringert. Das Systemmanagement<br />

auf den dezentralen Systemen wurde verbessert<br />

und ebenfalls um 50 % reduziert. Durch die geplante<br />

Auslagerung des SUN-Entwicklungsbetriebes in<br />

die iT-Austria werden Kostensteigerungen für die<br />

WAVE im nächsten Jahr bei gleichzeitiger Erhöhung<br />

der Service-Qualität verhindert.<br />

GEOS<br />

Mit der Einführung von GEOS wird eine neue Wertpapierabwicklungssoftware<br />

für die BA-CA eingesetzt.<br />

Die besondere Bedeutung für die WAVE liegt in der<br />

Implementierung des zugekauften Softwarepakets in<br />

die bestehende Systemlandschaft der BA-CA. Unter<br />

134 Organisation/IT und interne Dienstleistungen<br />

der Steuerung der WAVE werden neue und angepasste<br />

Wertpapierprozesse designed und eingesetzt.<br />

Schnittstellen, Datenschichten und neue Programme<br />

werden konzipiert und umgesetzt. Das Umgebungsmanagement,<br />

der Aufbau des GEOS-Betriebes<br />

und die gesamte Teststeuerung stehen ebenfalls in der<br />

Verantwortung der WAVE. Dank der Erfahrungen mit<br />

den Mergerprojekten der vergangenen Jahre ist die<br />

WAVE in der Lage, Projekte dieser Größenordnung<br />

ohne Mitwirkung externer Berater durchzuführen.<br />

Dieses Großprojekt ist sowohl in der BA-CA als auch in<br />

der WAVE <strong>über</strong>greifend: Z.B. sind Vertrieb, Wertpapier-Back-office<br />

und Controlling genauso betroffen wie<br />

die WAVE-Einheiten für Wertpapiergeschäft, Wertpapier-Handelssysteme,<br />

Kernsysteme und Electronic Banking.<br />

Hauptaufgaben sind die Prozessanpassungen in<br />

der Bank, die entsprechende Parametrisierung und<br />

Anbindung von GEOS an die Kernsysteme der Bank,<br />

Datenmigration und Test sowie die Einführung einer<br />

neuen Oberflächenpräsentation. Rund zwei Drittel der<br />

Wertpapier-Systemlandschaft werden durch GEOS<br />

ersetzt, neue Schnittstellen entwickelt und wesentliche<br />

Teile des Wertpapier-Jobnetzes umgebaut. Der GEOS<br />

Bang findet am 20. März 2004 statt.<br />

Basel II<br />

Die HVB Group hat sich entschlossen, den höchsten<br />

von Basel II geforderten Ansatz: Internal Rate Based<br />

(IRB) – Advanced umzusetzen. Basel II ist ein Großprojekt<br />

wie die Fusion von BA und CA (Projekt „BzE“<br />

2002), mit dem Unterschied, <strong>das</strong>s der Umfang und<br />

die konkrete Ausgestaltung der Projektziele erst mit<br />

den Basel II-Richtlinien konkretisiert werden können.<br />

2003 wurde Basel II einem Assessment unterzogen,<br />

um die Vollständigkeit des Projektportfolios zu prüfen<br />

und um die Masterpläne und Schätzungen der<br />

Projektbündel zu verifizieren.<br />

LE390<br />

Das Projekt LE390 ist ein technisches Mussprojekt.<br />

Seit 1996 schreibt IBM eine Runtime-Umgebung vor.<br />

Viele neue Fremdsoftware-Releases werden ausschließlich<br />

unter LE390 geschrieben (z.B. auch GEOS).<br />

Das bedeutet, <strong>das</strong>s alle HOST-Module (Eigen- und<br />

Fremdsoftware) auf dieses Environment umgestellt

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