berichtet über das Geschäftsjahr
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Nachdem der Emissionspreis durch <strong>das</strong> Emissionskonsortium<br />
am 8. Juli 2003 mit 29 € je Aktie festgelegt<br />
und die Zuteilung vorgenommen war,<br />
begann am 9. Juli 2003 um 11 Uhr der Handel im<br />
Prime Segment der Wiener Börse. Die Frist zur Ausübung<br />
des Greenshoe durch die Investmentbanken<br />
des Konsortiums (8. August 2003) wurde angesichts<br />
des zwischenzeitlich eingetrübten allgemeinen Börsenklimas<br />
nicht genutzt.<br />
Der Emissionserlös betrug 958 Mio €. Er kam – nach<br />
Abzug der Emissionskosten – in voller Höhe der BA-<br />
CA zugute. Wie aus dem Jahresabschluss<br />
zum 31. Dezember<br />
Emissionserlös (nach -kosten) in<br />
2003 ersichtlich, wurden dem<br />
Höhe von 923 Mio € zur Gänze<br />
im Eigenkapital der BA-CA Eigenkapitalkonto der Bank Austria<br />
Creditanstalt 923 Mio €<br />
zugeführt. Davon wurden 240 Mio € im Gezeichneten<br />
Kapital und 683 Mio € in den Kapitalrücklagen<br />
verbucht.<br />
Im Einklang mit den angekündigte Verwendungsabsichten<br />
<strong>über</strong>nahm die BA-CA in zwei Tranchen<br />
für die Gesamtsumme von 439 Mio € die – bis dato<br />
im Besitz der HVB befindlichen – 18,95 % an der<br />
polnischen Tochter Bank Przemyslowo-Handlowy<br />
PBK (BPH PBK, heute Bank BPH). Mit Ende 2003<br />
hielt sie einen Anteil von 71,03 %. Rund 60 Mio €<br />
des Emissionserlöses wurden für den Erwerb der<br />
Central profit banka (Bosnien-Herzegowina) sowie<br />
der Leasinggesellschaften CAC Leasing a.s. in Tschechien<br />
und CAC Leasing Slovakia a.s. verwendet.<br />
Zweitnotiz an der Warschauer Börse<br />
Am 9. September 2003 reichte die BA-CA bei der<br />
polnischen Securities and Exchange Commision<br />
(SEC) einen Börsenprospekt ein und beantragte<br />
damit ein Secondary Listing (Zweitnotiz) an der Warschauer<br />
Börse. Nach der Genehmigung durch die<br />
polnische SEC und dem Abschluss der Zulassungs-<br />
Vorarbeiten wurde die Zweitnotiz der BA-CA in<br />
Warschau am 14. Oktober 2003 aufgenommen.<br />
Die Bank Austria Creditanstalt ist <strong>das</strong> erste ausländische<br />
Unternehmen mit einer Zweitnotiz an der<br />
Warschauer Börse. Mit diesem Schritt wollten wir<br />
nicht nur die Bedeutung des polnischen Banken-<br />
marktes für die BA-CA unterstreichen und den<br />
multinationalen Anspruch der Bank dokumentieren,<br />
sondern auch der Nachfrage nach internationalen<br />
Banktiteln seitens der lokalen<br />
institutionellen Anleger entspre-<br />
BA-CA erstes ausländisches<br />
chen. Da die Anlagepolitik der<br />
Unternehmen mit Zweitnotiz<br />
polnischen institutionellen Inve- an der Warschauer Börse<br />
storen außerhalb des Landes<br />
engen regulatorischen Grenzen unterliegt und die<br />
lokalen Banktitel hoch bewertet sind, deckte sich<br />
der polnische Kapitalmarkt entsprechend ein. Die<br />
Aufnahme der Aktie in Warschau war positiv.<br />
Mit 22. März 2004 wird die Aktie der Bank Austria<br />
Creditanstalt in den WIG20-Index aufgenommen,<br />
den polnischen Leitindex der 20 größten und meistgehandelten<br />
Aktien der Warschauer Börse. Die BA-<br />
CA erfüllt laut einem Ranking nach Umsatz und<br />
Streubesitz die Aufnahmekriterien: Sie lag zu diesem<br />
Zeitpunkt an 12. Stelle der gehandelten Aktien<br />
und stellte 1,15 Prozent Anteil am gesamten<br />
Umsatz sowie 2,09 Prozent am Streubesitz. Die BA-<br />
CA Aktie ging daher mit einem Gewicht von 2,5<br />
Prozent in den WIG 20-Index ein.<br />
Eigenkapital steigt 2003 um 26% auf 5,8 Mrd €<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
plus Kapitalerhöhung<br />
Eigenkapital<br />
1.1. 2003<br />
plus Konzernergebnis<br />
minus Aussschüttung für 2002<br />
negative Veränderung der<br />
Währungsrücklage<br />
positive Bewertungsveränderungen<br />
(IAS39) und Sonstiges<br />
4,6 Mrd € + 1,2 Mrd € = 5,8 Mrd €<br />
Eigenkapital<br />
31.12. 2003<br />
Bank Austria Creditanstalt an der Börse<br />
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