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berichtet über das Geschäftsjahr

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Geschäftsentwicklung 2003<br />

2003 war auf den Finanzmärkten ein Jahr ohne<br />

Euphorie und ohne größere Katastrophen – wie<br />

jedes konjunkturelle Übergangsjahr –, ein Jahr mit<br />

mehrmals wechselnder Erwartungsbildung, <strong>das</strong> einmal<br />

dieses, dann jenes Teilsegment des Handels<br />

begünstigte. Dank unseres breit gestreuten Spektrums<br />

an Handelsaktivitäten konnten wir auch in<br />

diesem Umfeld wieder beinahe an die Performance<br />

der vergangenen Jahre herankommen, die – vor<br />

allem in Bezug auf die Zinsen – von stabileren<br />

Trends gekennzeichnet waren. Wir waren im ersten<br />

Halbjahr weiter auf Rekordkurs, konnten aber die<br />

zeitanteilig deutlich <strong>über</strong> den Erwartungen liegenden<br />

Erträge in einem schwachen dritten und besonders<br />

schwierigen vierten Quartal 2003 per Saldo nur<br />

mehr stabilisieren.<br />

� Bei der Beurteilung der Geschäftsfeldzahlen ist zu<br />

berücksichtigen, <strong>das</strong>s International Markets (INM) in<br />

erster Linie – und unter Wahrung der regionalen aufsichtsrechtlichen<br />

Verantwortungen – <strong>das</strong> gesamte<br />

fachliche Know-how des Geld- und Kapitalmarkthandels<br />

der BA-CA Gruppe bündelt. Die Performance<br />

schlägt sich demnach in mehreren Geschäftsfeldern<br />

nieder: in International Markets selbst, bei<br />

Firmenkunden Österreich und im Segment CEE. Der<br />

Erfolg, an dem die Handelsteams im engen funktionalen<br />

Verbund maßgeblich beteiligt sind, wird daher<br />

auch in den „Querliegern zur Segmentberichterstattung“,<br />

also auch im Handelsergebnis (2003: 220 Mio<br />

€ nach 231 Mio €) und in Teilen des Finanzanlageergebnisses<br />

der Gesamtbank-G&V sichtbar (vgl. Lagebericht).<br />

2003 stieg <strong>das</strong> Ergebnis vor Steuern des<br />

Geschäftsfeldes INM – somit Handels- und Investmentperformance<br />

im engeren Sinn nach Aufwandspositionen<br />

– um 6 % von 64 Mio € auf 67 Mio €.<br />

� 2003 hat <strong>das</strong> Kundengeschäft weiter an Bedeutung<br />

gewonnen. Das liegt an den Sanierungserfolgen<br />

maßgeblicher Weltunternehmen, die ein gutes Corporate<br />

Bond-Jahr bewirkten. Das liegt auch am Vordringen<br />

der Kapitalmarktinstrumente in der Unternehmensfinanzierung.<br />

So konnte wir die Marktanteile<br />

im Rahmen unseres integrierten Ansatzes vor<br />

allem im Emissionsgeschäft deutlich ausbauen. Das<br />

sinkende, schließlich sehr niedrige Zinsniveau und<br />

damit die Zinsänderungsrisiken begünstigten dar<strong>über</strong><br />

hinaus den Verkauf von Treasury-Dienstleistungen<br />

an Unternehmen.<br />

� Im Geld- und Kapitalmarktgeschäft besteht seit der<br />

Öffnung der Märkte vor mehr als einem Jahrzehnt<br />

eine enge Verbindung mit Zentral- und Osteuropa.<br />

Die lokalen INM-Einheiten in CEE sind mittels eines<br />

<strong>über</strong>regionalen Kooperationsmodells an INM Wien<br />

angebunden, wobei <strong>das</strong> INM-Geschäft <strong>über</strong> einheitliche<br />

Steuerungsparameter koordiniert wird. Die Verantwortung<br />

obliegt dem lokalen Vorstand der Banktöchter,<br />

Dabei wird aber auf ein einheitliches Rule<br />

Book geachtet, welches die geschäftlichen Rahmenbedingungen<br />

sowie die entsprechenden Kompetenzen<br />

regelt. Der Limit-Prozess ist durchgängig aufgesetzt.<br />

Auf der Produktseite arbeiten die lokalen Handelsteams<br />

im Sinne eines wechselseitigen Knowhow-<br />

bzw. Kompetenztransfers mit den entsprechenden<br />

Produkteinheiten in Wien eng zusammen.<br />

Das Research publiziert seine Publikationen bereits<br />

seit vielen Jahren in einem einheitlichen Produkt.<br />

� Die Kooperation innerhalb der HVB Group ist sehr<br />

intensiv. Vor allem in den Bereichen Origination und<br />

Syndizierung wird die partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

zum Vorteil der Kunden gepflegt. Dank<br />

innovativer Produktspezialisten, einem schlagkräftigen<br />

Sales-Apparat sowie einem flächendeckenden<br />

Vertriebsnetzwerk verfügen wir im Verbund der HVB<br />

Group <strong>über</strong> jene Platzierungskraft, die für die<br />

Durchführung internationaler Transaktionen entscheidend<br />

ist.<br />

Kommentar zur G&V<br />

Der leichte Anstieg des Ergebnisses vor Steuern des<br />

Geschäftsfeldes ergibt sich in Summe aus einem<br />

Rückgang der Betriebserträge nach Kreditrisiko um<br />

83 Mio € (– 32 %), einem Anstieg des Finanzanlageergebnisses<br />

um 36 Mio € (<strong>das</strong> in diesem<br />

Geschäftsfeld wirtschaftlich zum laufenden Erfolg<br />

zu zählen ist) und aus einer Senkung des Verwaltungsaufwands,<br />

die die G&V um 40 Mio € entlastete,<br />

sowie geringeren Firmenwertabschreibungen<br />

(Beitrag + 20 Mio €).<br />

International Markets<br />

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