17.10.2012 Aufrufe

berichtet über das Geschäftsjahr

berichtet über das Geschäftsjahr

berichtet über das Geschäftsjahr

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Für Zwecke des Kreditrisikomanagements werden Derivate mit ihrem positiven Marktwert<br />

sowie einem zusätzlichen Aufschlag (add-on) in Abhängigkeit von Produkt, Währung und<br />

Laufzeit berücksichtigt. Die im internen Kreditrisikomanagement zur Anwendung kommenden<br />

Aufschläge für <strong>das</strong> potenzielle, zukünftige Exposure richten sich nach der aktuellen<br />

Marktvolatilität bezogen auf die Restlaufzeit des Geschäftes. Sie liegen durch Zugrundelegen<br />

eines Konfidenzintervalls von 97,5 % in den meisten Fällen deutlich <strong>über</strong> den entsprechenden<br />

Anrechnungssätzen gemäß BWG. Der Bruttomarktwert aus unserem Derivatgeschäft<br />

liegt zum 31.12.2003 trotz des deutlichen Volumsanstieges leicht unter dem Niveau des Vorjahres.<br />

Die Linienausnutzung für <strong>das</strong> Derivatgeschäft steht im zentralen Treasurysystem WSS („Wallstreet“)<br />

weitgehend gruppenweit und online zur Verfügung. Für kleinere Einheiten, die nicht<br />

an <strong>das</strong> zentrale System angeschlossen sind, werden separate Linien vergeben und <strong>über</strong>wacht,<br />

womit die gruppenweite Einhaltung der im Kreditprozess genehmigten Linien jederzeit<br />

gewährleistet ist.<br />

Die BA-CA begrenzt <strong>das</strong> Kreditrisiko aus ihrem Derivatgeschäft zusätzlich durch den konsequenten<br />

Einsatz von entsprechenden Rahmenverträgen, die Festschreibung und laufende<br />

Überwachung des Dokumentationsstandards durch den Rechtsbereich sowie die Vereinbarung<br />

von Besicherungsverträgen (collateral agreements) und von Kündigungsklauseln (breakclauses).<br />

In Verbindung mit der sehr guten Durchschnittsbonität unserer Geschäftspartner im<br />

Derivativgeschäft wird vom Management für <strong>das</strong> Ausfallsrisiko trotz deutlich steigender<br />

Geschäftsvolumina entsprechend Rechnung getragen.<br />

Die Ausweitung der gesamten Geschäftstätigkeit in Derivaten beträgt im Jahresvergleich<br />

64 % (von 922 Mrd € auf 1.515 Mrd €). In der Kategorie „Zinssatzverträge“ kam es zu einer<br />

Steigerung des Nominalvolumens in der Höhe von 72 %, wobei im Handel mit kurzfristigen<br />

Zinsderivaten im EUR der höchste Volumsanstieg zu verzeichnen war. Die starke Volumsausweitung<br />

im derivativen Geschäft steht weitgehend im Einklang mit dem allgemeinen<br />

Markttrend. So weist die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in ihrer Statistik zum<br />

Halbjahr 2003 für <strong>das</strong> gesamte Geschäftsvolumen der in EUR-denominierten Zinsderivate<br />

einen Zuwachs gegen<strong>über</strong> dem Vorjahr von rund 63 % aus. Das gesteigerte Geschäftsvolumen<br />

in diesem Bereich ist auch Ausdruck verstärkter Bemühungen der Bank, mit den Ressourcen<br />

Eigenkapital und Liquidität rentabilitätsbewusst umzugehen. Hohe Liquidität und die<br />

damit verbundenen niedrigen Transaktionskosten im derivativen Bereich stützen den Trend<br />

nach vermehrtem Einsatz von Zinsderivaten im Trading sowie im aktiven Zinsrisikomanagement.<br />

Risikobericht 209

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!