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berichtet über das Geschäftsjahr

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Unternehmenserwerbe<br />

Konsolidierungsbuchungen<br />

Währungsumrechnung<br />

Zahlungsmittelbestand<br />

Handelsaktiva<br />

Beim Erwerb eines Tochterunternehmens werden dessen mit den Fair Values bewerteten Vermögensgegenstände<br />

und Verbindlichkeiten mit den Anschaffungskosten verrechnet. Der<br />

Unterschied zwischen dem Erwerbspreis und dem mit Fair Values bewerteten Nettovermögen<br />

wird als Geschäfts- oder Firmenwert in der Bilanz ausgewiesen und entsprechend seiner<br />

voraussichtlichen Nutzungsdauer <strong>über</strong> 20 (in Einzelfällen 15) Jahre linear abgeschrieben.<br />

Zum Anschaffungszeitpunkt wird <strong>das</strong> Eigenkapital ausländischer Tochterunternehmen in Euro<br />

umgerechnet. Gewinne und Verluste aus der Fremdwährungsumrechnung des Eigenkapitals<br />

ausländischer Tochterunternehmen werden zu den nachfolgenden Bilanzstichtagen mit den<br />

Gewinnrücklagen verrechnet. Die Auswirkung wird in der Konzerneigenkapitalentwicklung<br />

gezeigt.<br />

Firmenwerte aus Erwerben vor dem 1.1.1995 bleiben mit den Gewinnrücklagen verrechnet.<br />

Zur Berechnung der Minderheitenanteile bei Erwerb eines Tochterunternehmens werden die<br />

mit den Fair Values bewerteten Aktiva und Passiva verwendet.<br />

Konzerninterne Forderungen, Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge werden, soweit<br />

sie nicht von unmaßgeblicher Bedeutung sind, ebenso eliminiert wie Zwischengewinne.<br />

Die Währungsumrechnung erfolgt grundsätzlich nach den Vorschriften des IAS 21. Danach<br />

werden nicht auf Euro lautende monetäre Vermögenswerte und Schulden mit marktgerechten<br />

Kursen am Bilanzstichtag in Euro umgerechnet. Nicht abgewickelte Termingeschäfte werden<br />

zum Terminkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.<br />

Bilanzpositionen sowie Aufwendungen und Erträge unserer Tochterunternehmen, die nicht<br />

in Euro bilanzieren, sind mit marktgerechten Kursen am Bilanzstichtag umgerechnet. Die<br />

Umrechnungsgewinne und -verluste werden mit den Gewinnrücklagen verrechnet.<br />

Der in der Geldflussrechnung ausgewiesene Zahlungsmittelbestand entspricht der Bilanzposition<br />

Barreserve.<br />

Unter Handelsaktiva werden Wertpapiere des Handelsbestandes sowie positive Marktwerte<br />

aus derivativen Finanzinstrumenten ausgewiesen und mit ihren Fair Values bewertet. Für die<br />

Ermittlung des Fair Values werden neben Börsekursen auch Kurse von Bloomberg, Reuters,<br />

Telerate etc. herangezogen. Sind derartige Kurse nicht vorhanden, so werden Werte auf Basis<br />

von Barwertberechnungen oder Optionspreismodellen verwendet. Handelsbestände (inklusive<br />

Handelsderivate) werden erfolgswirksam zum Fair Value bewertet.<br />

Eine Aufrechnung (Netting) erfolgt nur insoweit, als ein durchsetzbares Recht darauf besteht<br />

und die Aufrechnung dem tatsächlich erwarteten Ablauf des Geschäftes entspricht.<br />

Rechnungslegungsgrundsätze<br />

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