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berichtet über das Geschäftsjahr

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Wirtschaftswachstum<br />

(reales BIP gegen<br />

Vorquartal<br />

auf Jahresrate)<br />

Euroland<br />

USA<br />

Aktienkurse<br />

USA S&P500<br />

Euro-Gebiet<br />

EuroStoxx<br />

Zinsentwicklung<br />

US-Treasury<br />

Euro Benchmark<br />

(Bundesanleihen)<br />

EZB-Leitzins<br />

3-Monatsgeld Euro<br />

Wechselkurse<br />

Abwertung von<br />

US-Dollar und Polnischen<br />

Zloty zum Euro,<br />

Ende 2001 = 100<br />

PLN<br />

USD<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

–1<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

% p.a.<br />

5,5<br />

5,0<br />

4,5<br />

4,0<br />

3,5<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

105<br />

100<br />

95<br />

90<br />

85<br />

80<br />

75<br />

70<br />

2002 2003<br />

2002 2003<br />

2002 2003<br />

� Unbeeindruckt von diesen Klimaschwankungen setzten<br />

die Weltbörsen ihre stetige Aufwärtsbewegung<br />

seit Mitte März fort. Der Weltaktienindex legte um<br />

35 % zu, der EuroStoxx um 18 %. Trotz durchwachsener<br />

Konjunktur zählten die Deutsche Börse (DAX<br />

+37%) und auch der Wiener ATX (+34 %) zu den<br />

Spitzenreitern. Die Aktienmärkte würdigten damit<br />

offensichtlich die harten Anpassungsschritte der<br />

Unternehmen in Bezug auf Strategie, Kosten und<br />

Sanierung der Finanzierungsstruktur. In dieses Bild<br />

passen auch der Emissionsboom und die ebenfalls<br />

stark zusammengeschmolzenen Zinsaufschläge bei<br />

Unternehmensanleihen und Kreditswaps.<br />

Österreich<br />

Verglichen mit der Entwicklung im Euroraum konnte<br />

sich die österreichische Wirtschaft im Berichtsjahr<br />

relativ gut halten. Im 1. Halbjahr 2003 war die Konjunktur<br />

schwach, es kam aber zu keiner Rezession.<br />

Erst im dritten und vierten Quartal gab es Zeichen<br />

der Erholung. Zwar <strong>über</strong>trug sich die Flaute bei den<br />

wichtigsten europäischen Handelspartnern <strong>über</strong> den<br />

Außenhandel auf Österreich. Dank der relativ robusten<br />

Inlandsnachfrage konnte 2003 aber dennoch ein<br />

Wirtschaftswachstum von 0,8 % nach 1,4 % im Vorjahr<br />

erzielt werden.<br />

Die Ausrüstungsinvestitionen stiegen nach zwei<br />

Jahren des Rückgangs – unterstützt durch steuerliche<br />

Anreize – real um 2,6 % (nach – 2,3 % bzw. – 4,7 %).<br />

Vorrangige Investitionsmotive waren aber noch Produktivitätssteigerungen<br />

und Ersatzinvestitionen.<br />

Deutlich verbesserte sich 2003 die Lage in der Bauwirtschaft,<br />

ebenfalls nach zwei rückläufigen Jahren.<br />

Sie wuchs um 2,0 % rascher als die Gesamtwirtschaft.<br />

Wesentlichen Anteil daran hatte der Tiefbau<br />

in Zusammenhang mit dem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur.<br />

Auch der Wohnbau entwickelte sich<br />

erfreulich.<br />

Der Außenhandel konnte zwar auch 2003 einen Teil<br />

des Nachfrageausfalls nach Deutschland durch Warenexporte<br />

nach Osteuropa egalisieren, per Saldo war<br />

aber der Zuwachs von 2 % (real; 2002: +5,3 Prozent)<br />

<strong>das</strong> schwächste Ergebnis seit langem. Im Gegensatz<br />

dazu hatten die Warenimporte eine höhere Dynamik.<br />

Umfeld der Bankbranche 2003<br />

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