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berichtet über das Geschäftsjahr

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Der Börsengang der BA-CA im Juli 2003 kam daher<br />

genau zur rechten Zeit, um dem Markt die Chancen<br />

noch einmal vor Augen zu führen: Der Konkurrenzvorteil<br />

– die „Unique Selling Proposition“ – der<br />

BA-CA liegt darin, die Marktstellung und <strong>das</strong><br />

bewiesene Restrukturierungs-Know-how auf einem<br />

<strong>über</strong>reifen Markt mit der Erschließung der benachbarten<br />

Wachstumsmärkte zu kombinieren, und<br />

zwar im Verbund einer Bankengruppe, zu deren Einzugsgebiet<br />

immer noch die Herzstücke der europäischen<br />

Industrielandschaft zählen.<br />

Strategische Weiterentwicklung<br />

der BA-CA<br />

2003/2004 hat die Bank Austria Creditanstalt daher<br />

die dritte Phase ihrer Entwicklung mit Kraft aufgenommen.<br />

Wir haben die strategischen Grundlinien<br />

klar definiert und dementsprechend im 1. Qu. 2004<br />

auch die Vorstandszuständigkeiten neu geordnet.<br />

Wachstum<br />

Nach wie vor ist die Expansion in CEE eines unserer<br />

vorrangigen Ziele. Wir wollen dabei aber nicht nur<br />

mit dem Markt mitziehen, sondern <strong>über</strong> <strong>das</strong> hinaus<br />

expandieren, was Wirtschaftswachstum und zunehmende<br />

Monetarisierung in CEE vorlegen. Während<br />

wir – wie schon bisher – <strong>das</strong> internationale Firmenkunden-<br />

und <strong>das</strong> Kapitalmarktgeschäft, vom<br />

Handel bis zum Investmentbanking, ohne große<br />

strategische Differenzierung <strong>über</strong>all entwickeln, verfolgen<br />

wir in Bezug auf <strong>das</strong> lokale Geschäft unser<br />

bewährtes mehrstufiges Konzept auf dem Weg zur<br />

Retailbank. Damit stellen wir uns in pragmatischer<br />

Weise auf die unterschiedlichen Reifegrade und<br />

Größen unserer Märkte ein, werden aber auch<br />

unserer eigenen Ausgangsposition in den einzelnen<br />

Ländern gerecht. In den letzten Jahren haben wir<br />

uns so mit den Regionen nach oben entwickelt. Die<br />

Phase der Markterschließung durch organisches<br />

Wachstum wird heute noch in den südosteuropäischen<br />

Ländern (SEE) durchschritten, die ihren Wiederaufbauprozess<br />

noch nicht abgeschlossen haben,<br />

aber sich auf den EU-Beitritt intensiv vorbereiten. In<br />

jenen Beitrittsländern, in denen wir noch nicht <strong>über</strong><br />

den Status einer Universalbank verfügen, stoßen wir<br />

gezielt <strong>über</strong> Marktnischen, in denen wir Konkurrenzvorteile<br />

haben, in <strong>das</strong> Privatkundengeschäft vor.<br />

Produkte sind entweder „Türöffner”, wie zum<br />

Beispiel <strong>das</strong> Kartengeschäft, oder Dienstleistungen<br />

mit höherer Wertschöpfung wie Asset-Management,<br />

vom Fondsgeschäft bis zum Private Banking.<br />

Wir werden uns in den nächsten Jahren so vernetzen,<br />

<strong>das</strong>s für unsere internationalen Kunden Landesgrenzen<br />

nicht mehr spürbar sind. Entscheidend<br />

ist nicht, woher der Kunde kommt, sondern was er<br />

braucht. Die <strong>über</strong>regionalen Kernprodukte können<br />

– wie in der Automobilindustrie – länderspezifisch<br />

ausgestattet werden. Wir sind <strong>über</strong>all zu Hause.<br />

Regina Prehofer begann in der OeKB und wechselte<br />

1987 in die Creditanstalt. Immer im Wholesale<br />

banking tätig, wurde sie 2000 Bereichsvorstand Internationale<br />

Konzerne, Corporate Finance und Außenhandel,<br />

im April 2002 <strong>über</strong>nahm sie zusätzlich den<br />

Bereich Firmenkunden. Ein Jahr später wurde Regina<br />

Prehofer in den Vorstand der BA-CA berufen. Seit<br />

Jänner 2004 ist sie sowohl für CEE, einen der beiden<br />

Kernmärkte der Bank, als auch für <strong>das</strong> internationale<br />

Firmenkundengeschäft zuständig.<br />

Abgesehen von den Ländern wie Polen, in denen<br />

wir bereits große Banken fusioniert haben, kann der<br />

Schritt auf die führende Universalbank-Ebene mit<br />

etabliertem Breitengeschäft nur <strong>über</strong> Akquisitionen<br />

erfolgen. Wo die Privatisierungen noch nicht ausgeschöpft<br />

und abgeschlossen sind, bietet der Abgleich<br />

der Beteiligungen unter den Auslandsbanken dafür<br />

noch Chancen. Die BA-CA steht dafür mit den Mitteln<br />

aus der Kapitalerhöhung bereit, engagiert sich<br />

aber nur, wenn die erworbenen Banken binnen<br />

weniger Jahre <strong>über</strong> die Kosten des Erwerbs hinaus<br />

einen positiven Ergebnisbeitrag leisten und die Rentabilität<br />

der Gesamtbank erhöhen.<br />

Unternehmensprofil<br />

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