berichtet über das Geschäftsjahr

schreitende Überweisungen innerhalb der EU bis
12.500 € zum Preis einer entsprechenden Inlandsüberweisung
abzuwickeln. Zur Kostenreduktion hat
die Euro Banking Association (EBA) die Inititative
STEP2 (=Straight Through Euro Payments) entwickelt,
der die Bank Austria Creditanstalt bereits 2001 beigetreten
ist. Als Pilotbank für STEP2 hat die Bank
Austria Creditanstalt wesentlich zur erfolgreichen
Umsetzung beigetragen (seit Frühjahr 2003 im Echtbetrieb).
Ziel dieser Initiative ist, grenzüberschreitende
Zahlungen innerhalb der EU zu standardisieren,
um eine vollautomatische Abwicklung zu erreichen.
Der Zugriff auf (Beleg-)Image-Daten konnte kundenfreundlich
in die neue Release von BusinessNet
(=Firmenkunden-Internet-Portal) integriert werden.
Für die Division Organisation/IT wurde das Berichtswesen
der Service Level-Agreements (SLAs) in einem
eigens dafür aufgesetzten Projekt standardisiert und
ergänzend ein Ampelstatus eingeführt. Daraus
ergibt sich eine monatliche, kumulierte Aufstellung
und damit eine verbesserte Transparenz in der Division.
Um das gemeinsame Qualitätsverständnis zu
stärken, wurden v.a. MitarbeiterInnen des Vertriebs
eingeladen, sich im Rahmen der „ZV-Tage der offenen
Tür“ über Produktionsabläufe, neue ZV-Technologien
bzw. -Strategien und Ansprechpartner im
Ressort zu informieren.
Treasury & Securities Services
Die Schwerpunkte des Ressorts Treasury & Securities
Services lagen 2003 einerseits auf der weiterführenden
konsequenten Umsetzung qualitätsverbessernder
Maßnahmen, anderseits, als einer der hauptbetroffenen
Bereiche des Hauses, auf den Projekten
GEOS und ISIN. Darüber hinaus gelang es durch
konsequentes Kostenmanagement, die Betriebskosten
zum Vorjahr um 7 % zu reduzieren und damit
einen guten Beitrag zum Kostenziel der Bank zu
erbringen.
Im Fokus der Qualitätskriterien standen vor allem
die Reduzierung von kundenwirksamen Abrechnungsstorni
sowie die Rechtzeitigkeit der Abrechnungen,
wobei in beiden Dimensionen deutliche
138 Organisation/IT und interne Dienstleistungen
Verbesserungen erreicht wurden. Eine positive
Bestätigung erfuhr die Treasury-Abwicklung durch
die Verleihung des „Award for Excellence“ für unsere
US-$-Abwicklung durch die Bank of New York.
Mit 22.April 2003 wurde der neue Primärschlüssel
ISIN ( International Securities Identification Number)
für alle Wertpapiere verbindlich eingeführt. Damit
verlor die bisherige 6-stellige Wertpapierkennnummer
ihre Gültigkeit, was eine umfangreiche Analyse
und Adaptierung aller außenwirksamen Belege und
Schnittstellen erforderlich machte. Die Umstellung
verlief erfolgreich ohne Auswirkungen auf unsere
Kunden.
Das eigentliche Schwerpunktprojekt des Jahres aber
war GEOS, wo der Fachbereich vor allem in den
Bereichen Prozesse, Test und Training gefordert war.
So wurden nur für das Back-office 1.400 Testfälle
definiert und in mehreren Testzyklen durchgeführt
und abgenommen. Bis Jahresende wurden bereits
80 Mitarbeiter, sowohl durch interaktive Lernprogramme,
aber auch in ressortintern entwickelten
und durchgeführten Tagesseminaren auf das neue
System vorbereitet. Die erfolgreiche Einführung des
Systems im Jahr 2004 bildet die Grundlage für die
Absicherung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit
im Geschäftsfeld Wertpapier, sowohl für die Qualitäts-
und Produktivitätssteigerung, als auch für
künftige Kooperationen in der WP-Abwicklung.
Das Projekt GEOS – mit Qualität
zum Erfolg
Unmittelbar nach dem erfolgreichen Abschluss der
großen Integrationsprojekte (zuletzt des Projekts
„BzE“ nahmen wir die Einführung von GEOS (Global
Entity Online System) in Angriff.
Bei GEOS handelt es sich um ein hochmodernes
real-time/online EDV-System für die Wertpapierabwicklung,
das in Verbindung mit den Systemen des
Treasury den Handel mit Wertpapieren an derzeit 50
Börsen ermöglicht. Dieses Abwicklungssystem
unterstützt das immer komplexer werdende und
vielschichtige Wertpapier-Geschäft durch seine signifikante
Qualitätssteigerung in der Wertpapier-