berichtet über das Geschäftsjahr
berichtet über das Geschäftsjahr
berichtet über das Geschäftsjahr
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
tens erforderliche Kernkapital nach BWG (Tier 1) als auch für <strong>das</strong> ökonomische Risikokapital<br />
(zur Deckung des unerwarteten Verlustes). Über die Erfüllung der regulatorischen Kapitalvorschriften<br />
des BWG’s hinaus soll <strong>das</strong> ökonomische Risikokapital <strong>das</strong> institutsspezifische Risikoprofil<br />
umfassender und einheitlicher abbilden. Das ökonomische Kapital wird mit Ausnahme<br />
des Liquiditätsrisikos <strong>über</strong> alle angeführten Risikoarten mit Hilfe einer Value-at-Risk-<br />
Methodik berechnet. Dazu werden die unerwarteten Verluste für einen Betrachtungszeitraum<br />
von einem Jahr mit einer Aussagesicherheit von 99,95 % errechnet.<br />
Die Einbeziehung der BA-CA Gruppe in die Risiko<strong>über</strong>wachung und -steuerung des gesamten<br />
HVB-Konzerns sowie die Erstellung gesamthafter und konsolidierter Darstellungen von<br />
HVB-Risikozahlen erfolgt auf regelmäßiger Basis und garantiert eine einheitliche Steuerung<br />
des gesamten HVB-Konzerns.<br />
Marktrisiko<br />
Das Marktrisikomanagement umfasst alle Aktivitäten im Zusammenhang mit unseren Treasurytätigkeiten<br />
und dem Bilanzstrukturmanagement in Wien und in den Töchtern der BA-CA.<br />
Dabei werden die Risikopositionen auf zumindest täglicher Basis aggregiert, vom unabhängigen<br />
Risikomanagement analysiert und den vom Vorstand und den von ihm eingesetzten Gremien<br />
(wie z. B. dem „MARALCO“) festgesetzten Risikolimiten gegen<strong>über</strong>gestellt. Das Marktrisikomanagement<br />
der BA-CA umfasst dabei die laufende Berichterstattung <strong>über</strong> die Risikoposition,<br />
die Limitausnutzung sowie die tägliche Ergebnisdarstellung des Treasury-Bereiches.<br />
Der Vorstand der BA-CA legt zumindest einmal jährlich die Risikolimite für die Marktrisikoaktivitäten<br />
der gesamten BA-CA Gruppe fest. Das in der Regel monatlich tagende MARALCO<br />
und der wöchentlich tagende Unterausschuss des MARALCO entscheiden auf der operativen<br />
Ebene <strong>über</strong> die entsprechenden Limitfestsetzungen und analysieren die Risiko- und Ertragslage<br />
unserer Geschäftseinheiten. Über die Beschlüsse und Ergebnisse dieser Gremien wird<br />
unmittelbar an den Gesamtvorstand der Bank <strong>berichtet</strong>. Das von den Geschäftseinheiten bis<br />
auf Vorstandsebene getrennte und unabhängige „Strategische Risikomanagement“ erstellt<br />
die entsprechenden Analysen und <strong>über</strong>wacht die Limiteinhaltung. Die Grundsätze und<br />
organisatorischen Rahmenbedingungen sind im Marktrisikomanagementhandbuch und der<br />
MARALCO-Policy der Bank festgelegt.<br />
Die BA-CA wendet ein gruppenweit einheitliches Risikomanagementverfahren an, <strong>das</strong><br />
aggregiert und für die einzelnen Handelsbereiche die wesentlichen Risikoparameter zumindest<br />
täglich zur Verfügung stellt. Neben dem Value-at-Risk („VaR“; für interne Risikomessung auf<br />
Basis einer Haltedauer von einem Tag und einem Konfidenzintervall von 2,33 Standardabweichungen)<br />
kommt dabei den stress-orientierten Volums- und Positionslimiten eine<br />
gleichrangige Bedeutung zu. Ergänzt wird <strong>das</strong> Limitsystem durch Stopp-Loss-Limite und optionsspezifische<br />
Limite, die für den Handel und die Positionierung in nicht-linearen Produkten<br />
zur Anwendung kommen. Bei dem Risikomodell handelt es sich um eine nunmehr langjährig<br />
im Einsatz befindliche Eigenentwicklung der Bank („NoRISK“). Das Modell wird vom Bereich<br />
„Strategisches Risikomanagement“ angewendet und dort auch laufend weiterentwickelt.<br />
196 Risikobericht