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berichtet über das Geschäftsjahr

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Rückstellungen veränderten sich kaum. Sonstige<br />

Passiva sanken in erster Linie aufgrund gesunkener<br />

negativer Marktwerte aus derivativen Hedginginstrumenten<br />

um 1,6 Mrd € oder 33,3 % auf 3,1 Mrd €.<br />

Anteile im Fremdbesitz wurden im Zuge der Übernahme<br />

weiterer Anteile an CEE-Töchtern von der<br />

HypoVereinsbank um 288 Mio € oder 44,3 % auf<br />

362 Mio € reduziert.<br />

Das Eigenkapital nahm gegen<strong>über</strong> Ultimo 2002 um<br />

1,2 Mrd € auf 5,8 Mrd € zu (4,2 % der Bilanzsumme).<br />

Den Ausschlag dafür gab die Kapitalerhöhung<br />

gegen Ausgabe neuer Aktien, die abzüglich<br />

der Emissionskosten (53 Mio €) 923 Mio € erbrachte.<br />

Davon wurden 240 Mio € dem<br />

gezeichneten Kapital zugeteilt<br />

Gut ein Viertel mehr Eigen-<br />

und 683 Mio € unter Kapitalrückkapital<br />

dank Kapitalerhöhung<br />

und Gewinnthesaurierung lagen verbucht. Der Einstellung<br />

des Konzernergebnisses (Jahres<strong>über</strong>schuss<br />

ohne Fremdanteile in Höhe von 442 Mio €)<br />

in die Gewinnrücklage standen u.a. die Ausschüttung<br />

(116 Mio €), ein Abgang in der Währungsrücklage<br />

(233 Mio €) und eine positive Veränderung<br />

der erfolgsneutralen Bewertungsrücklage nach IAS<br />

39 von 126 Mio € gegen<strong>über</strong>.<br />

Eigenmittel<br />

Der Rückgang der Bemessungsgrundlage nach<br />

BWG (Bankbuch) um insgesamt 1,6 Mrd € bzw.<br />

2,4 % auf 65,6 Mrd € ist zum einen auf den Verkauf<br />

der BA/CA Asset Finance (– 0,9 Mrd €), zum<br />

anderen auf rückläufige Volumina im Inlandsgeschäft<br />

zurückzuführen, die durch Zuwächse im<br />

Auslandsgeschäft nur teilweise kompensiert werden<br />

konnten. Es ergibt sich dadurch ein um 0,1 Mrd €<br />

geringeres Eigenmittelerfordernis gegen<strong>über</strong> dem<br />

Jahresende 2002.<br />

Die anrechenbaren Eigenmittel erhöhten sich im<br />

Zeitraum 2003 um 1,1 Mrd € oder 14,4 % auf<br />

8,6 Mrd €. Der Anstieg im Kernkapital um 0,5 Mrd €<br />

(+12 %) resultiert einerseits aus der im Juli stattgefundenen<br />

Kapitalerhöhung von 0,9 Mrd € und der<br />

Thesaurierung von erwirtschafteten Überschüssen.<br />

Andererseits wirkten der Erwerb von restlichen<br />

50 Konzernlagebericht<br />

Anteilen an der Bank BPH sowie Währungseffekte<br />

bremsend. Die Anrechenbarkeit des nachrangigen<br />

Kapitals erhöhte sich aufgrund des gestiegenen<br />

Kernkapitals.<br />

Aufgrund der reduzierten Bemessungsgrundlage<br />

und der gestiegenen Kapitalkomponenten erhöhten<br />

sich die Kernkapitalquote von 6,8 % auf 7,8 % und<br />

die Gesamtkapitalquote von 11,2 % auf 13,1%.<br />

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />

Am 14. Jänner 2004 hat die polnische Bank BPH<br />

einen Vertrag <strong>über</strong> den Verkauf ihres Anteils von<br />

71,2 % an der Gornoslaski Bank Gospordaczy mit<br />

der Getin Holding unterschrieben. Der Verkaufspreis<br />

beträgt 255 Mio Zloty. Der Verkauf erfolgte vorbehaltlich<br />

der Zustimmung der zuständigen Behörden.<br />

Mit Wirkung vom 1.1.2004 ist Stefan Ermisch neues<br />

Mitglied im Vorstand der Bank Austria Creditanstalt<br />

AG für den per 31.12.2003 ausgeschiedenen Helmut<br />

Gropper. Am 26.1.2004 schieden Karl Samstag<br />

(Generaldirektor) und Mag. Friedrich Kadrnoska<br />

(Generaldirektor-Stv.) aus dem Vorstand aus und mit<br />

27.1.2004 wurde Dr. Johann Strobl Vorstandsmitglied<br />

der Bank Austria Creditanstalt AG (s. Tz. 48).<br />

Mit demselben Datum wurde Dr. Erich Hampel zum<br />

Vorsitzenden und Generaldirektor und Mag. Wolfgang<br />

Haller zum Vorsitzenden-Stv. und Generaldirektor-Stv.<br />

ernannt.<br />

Die Regierungsparteien planen neben anderen<br />

Änderungen in der Steuergesetzgebung eine Reduktion<br />

der Körperschaftschaftsteuer von 34 % auf<br />

25 %. Diese soll im Juli 2004 Gesetz werden und ab<br />

1. Jänner 2005 gelten. Die voraussichtliche Steuersatzänderung<br />

ab 2005 würde bei Gleichbleiben aller<br />

übrigen Parameter eine Kürzung der aktiven Steuerabgrenzung<br />

auf noch nicht genutzte Verlustvorträge<br />

um ca. 91 Mio € nach sich ziehen. Allerdings ist in<br />

den nächsten Jahren der Verbrauch durch künftige<br />

steuerliche Gewinne neu zu evaluieren.<br />

Am 17.2.2004 hat die Bank Austria Creditanstalt<br />

AG 9.557.680 Stück Aktien der Wienerberger AG<br />

zum Stückpreis von 24,5 € verkauft.

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