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berichtet über das Geschäftsjahr

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Ungarn<br />

Marktumfeld<br />

Budapest<br />

Die ungarische Wirtschaft<br />

scheint mittlerweile den Tiefpunkt<br />

der Wachstumsdelle durchschritten<br />

zu haben. Für <strong>das</strong> Gesamtjahr beträgt<br />

<strong>das</strong> Wachstum 2,9 %.<br />

Ungarn<br />

Allerdings haben die<br />

bestehenden Ungleichge-<br />

in Mio € 2003 2002<br />

wichte zur Verunsicherung<br />

Bilanzsumme<br />

Ergebnis vor Steuern<br />

2.799<br />

49,4<br />

2.450<br />

42,4<br />

am Markt geführt, was<br />

ROE vor Steuern 17,9 % 16,8 % Anfang Dezember 2003<br />

Cost/Income-Ratio 51% 59 % zu einem Kapitalabzug<br />

Mitarbeiter (in PJ)<br />

Geschäftsstellen<br />

1.043<br />

35<br />

1.015<br />

33<br />

ausländischer Portfolioinvestoren<br />

geführt hat.<br />

Dadurch geriet der Forint<br />

unter Druck. Zwischenzeitlich<br />

sank der Wechselkurs sogar auf mehr als 280<br />

Forint pro Euro. Er konnte sich jedoch nach einer<br />

drastischen Anhebung des Leitzinssatzes um 300<br />

Basispunkte (entspricht 3 Prozentpunkten) auf<br />

12,5 % wieder auf einem Niveau um 260 Forint pro<br />

Euro erholen. Allerdings ist der Markt derzeit noch<br />

sehr verunsichert und so könnten die nächsten<br />

Datenveröffentlichungen erhebliche Wechselkursschwankungen<br />

verursachen.<br />

Kurzcharakteristik<br />

Die HVB Hungary Rt., die 2001 aus der Fusion der<br />

ungarischen HVB und der lokalen Einheit der BA-CA<br />

hervorging, konnte im abgelaufenen <strong>Geschäftsjahr</strong><br />

trotz sehr volatiler finanzwirtschaftlicher Rahmenbedingungen<br />

Erträge und Volumina deutlich steigern<br />

und liegt nun, gemessen an der Bilanzsumme,<br />

auf Rang 6 unter den ungarischen Banken.<br />

Ursprünglich gegründet als Bank mit einem eindeutigen<br />

Schwerpunkt im Firmenkundengeschäft,<br />

konnte die Bank zuletzt ihre Position im Privatkundengeschäft<br />

massiv stärken und betreut nunmehr<br />

neben 4.630 Firmenkunden bereits <strong>über</strong> 88.000 Privat-<br />

und Geschäftskunden. Sehr positiv entwickelte<br />

sich auch der Beitrag des Immobiliengeschäftes:<br />

Unterstützt durch die Aktivitäten der Hypothekenbank<br />

Jelzalogbank wurde ein Ergebnisbeitrag von<br />

mehr als 5,5 Mio € erwirtschaftet.<br />

Geschäftsverlauf 2003<br />

Das <strong>Geschäftsjahr</strong> 2003 war vor allem geprägt<br />

durch verschiedenste Zinsmaßnahmen der Ungarischen<br />

Nationalbank. In diesem schwierigen Umfeld<br />

konnte sich die HVB Hungary gut behaupten und<br />

steigerte <strong>das</strong> Ergebnis vor Steuern um 17 %<br />

gegen<strong>über</strong> dem Vorjahr auf 49 Mio €. Aufgrund der<br />

Zins- und Währungsturbulenzen wurde <strong>das</strong> <strong>über</strong>proportional<br />

gute Jänner-Ergebnis im Handel im<br />

letzten Quartal noch deutlich vermindert – es liegt<br />

aber immer noch erheblich <strong>über</strong> Vorjahr. Erfreulich<br />

entwickelte sich ab der Jahresmitte der Zinsertrag,<br />

der unter Berücksichtigung einer technisch geänderten<br />

Verbuchungspraxis (in Höhe von 12,0 Mio €)<br />

<strong>über</strong> dem Vorjahresergebnis liegt.<br />

Positiv wirkte sich <strong>das</strong> rigorose Kostenmanagement<br />

aus: Trotz der Eröffnung von zwei neuen Filialen<br />

konnte die Cost/Income-Ratio auf 51% (nach 59 %<br />

im Vorjahr) gesenkt werden.<br />

Bei den Privat- und Geschäftskunden stieg der<br />

Zins<strong>über</strong>schuss um 28 %, die Risikoaktiva legten<br />

sogar um 73 % gegen<strong>über</strong> der Vorjahresperiode zu.<br />

Diese positive Entwicklung ist auf zahlreiche PR-<br />

Maßnahmen, neue Produktinitiativen sowie Verkaufskampagnen<br />

zurückzuführen.<br />

Das Firmenkundengeschäft ist nach wie vor mit<br />

einem Anteil von 63 % an den operativen Erträgen<br />

der Bank der Hauptertragsbringer: 2003 wurde die<br />

Anzahl der Firmenkunden und Immobilenkunden<br />

um 12 % erhöht. Der hohe Marktanteil im Großkundensegment<br />

wurde abgesichert. Das Finanzierungsvolumen<br />

erhöhte sich im<br />

Vergleich zum Vorjahr um 17 %,<br />

www.hvb.hu<br />

die Entwicklung des Einlagenvolumens<br />

blieb stabil. Im Immobiliengeschäft<br />

wurde <strong>das</strong> Vorsteuerergebnis um mehr<br />

als <strong>das</strong> Sechsfache gesteigert. Dabei wurden<br />

hauptsächlich Büro- und Wohnbauprojekte finanziert.<br />

Auch an der steigenden Nachfrage nach<br />

Refinanzierung bereits fertiggestellter Objekte<br />

konnte die HVB Hungary mitpartizipieren.<br />

Die CEE-Tochterbanken<br />

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