berichtet über das Geschäftsjahr
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schieden, darunter aus dem Verkauf der BA-CA<br />
Asset Finance Ltd., Glasgow, sowie eines Teils der<br />
Beteiligung an der CA Versicherung AG.<br />
Aus den operativen Erträgen abzüglich Verwaltungsaufwand<br />
ergibt sich für 2003 ein Betriebsergebnis<br />
von 602 Mio €, um 30 Mio € oder 5,3 %<br />
mehr als im Vorjahr.<br />
Das Finanzanlageergebnis erreichte 120 Mio €<br />
nach 28 Mio € im Vorjahr. In dieser Position sind<br />
rund 77 Mio € an Gewinnen aus Beteiligungsverkäufen<br />
(darunter in Zusammenhang mit der Neuordnung<br />
der Versicherungsbeteiligungen sowie der<br />
Bereinigung der Beteiligungsportefeuilles in Polen),<br />
die aber für sich genommen unter dem Vorjahresniveau<br />
liegen. Der hohe Umschwung in dieser<br />
Position von 92 Mio € ist daher zum Teil auf<br />
Gewinnrealisierungen im Investmentportefeuille des<br />
Eigenhandels zurückzuführen.<br />
Nach Abzug der Firmenwertabschreibungen (67 Mio €<br />
nach 88 Mio €) und des Saldos übrige Erträge/<br />
Aufwendungen (unverändert – 8 Mio €) ergibt sich<br />
für 2003 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von<br />
648 Mio €; es <strong>über</strong>trifft <strong>das</strong> Vorjahresergebnis um<br />
144 Mio € oder 28,5 %.<br />
Nach Absetzung der Ertragsteuern (155 Mio €) und<br />
der Fremdanteile (51 Mio €), deren Veränderungen<br />
einander zum Teil kompensieren, schließt die Konzernrechnung<br />
für 2003 mit einem Jahres<strong>über</strong>schuss<br />
ohne Fremdanteile von 442 Mio € ab.<br />
Das entspricht einer Steigerung gegen Vorjahr um<br />
133 Mio € bzw. 43,0 %.<br />
Auf 129,9 Millionen Aktien bezogen (durchschnittliche<br />
Anzahl umlaufender Aktien 2003) errechnet<br />
sich daraus ein Ergebnis je Aktie von 3,40 € (Vorjahr<br />
2,71 €, auf 114 Mio Aktien bezogen). Trotz des<br />
Anstiegs der durchschnittlichen Aktienanzahl im<br />
Zuge der Kapitalerhöhung ist der Gewinn je Aktie<br />
um 26 % gestiegen.<br />
Die Eigenkapitalrendite nach Steuern (ROE) stieg<br />
2003 auf 8,7 % (nach 6,5 % im Vorjahr) bei einem<br />
durchschnittlich gebundenem Eigenkapital von<br />
5.056 Mio € nach 4.742 Mio €.<br />
Vorschlag für die Gewinnverwendung<br />
des <strong>Geschäftsjahr</strong>es 2003<br />
Der verteilungsfähige Gewinn wird anhand des Jahresabschlusses<br />
der Muttergesellschaft des Konzerns,<br />
der Bank Austria Creditanstalt AG festgestellt. Der –<br />
auf Ebene der Bank Austria Creditanstalt AG –<br />
erwirtschaftete Gewinn des <strong>Geschäftsjahr</strong>es vom<br />
1.1.2003 bis 31.12.2003 betrug 243,5 Mio €. Nach<br />
Rücklagendotation von 98,0 Mio € und nach<br />
Zurechnung des Gewinnvortrages von 6,0 Mio €<br />
ergibt sich ein verwendungsfähiger Bilanzgewinn<br />
von 151,5 Mio €. Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen,<br />
auf <strong>das</strong> anspruchsberechtigte Grundkapital<br />
von 1.068.920.749,80 € eine Dividende in<br />
Höhe von 1,02 € je Aktie auszuschütten. Die Ausschüttung<br />
ergibt daher bei 147.031.740 Stück<br />
Aktien einen Betrag von 150,0 Mio €. Weiters schlagen<br />
wir vor, den verbleibenden Rest von 1,5 Mio €<br />
auf neue Rechnung vorzutragen.<br />
Bilanz der Bank Austria Creditanstalt<br />
Zum 31.12.2003 betrug die Bilanzsumme der<br />
Bank Austria Creditanstalt 137,1 Mrd €. Sie war<br />
damit um 10,9 Mrd € oder 7,4 % niedriger als zum<br />
Vorjahresultimo. Die Bilanzverkürzung spiegelt –<br />
einerseits und nur zum geringeren Teil – die Konjunkturlage<br />
wider; andererseits – und vorrangig –<br />
kommen darin ertragsorientierte geschäftspolitische<br />
Maßnahmen zum Ausdruck, die mit dem Vordringen<br />
der „durchlaufenden“ Finanzmarktprodukte bei der<br />
Erfüllung der Bankfunktionen in Zusammenhang<br />
stehen:<br />
� Zu den konjunkturellen (und monetären) Faktoren<br />
zählt, <strong>das</strong>s die Kreditnachfrage in Österreich nach<br />
wie vor flau war und sich auch <strong>das</strong> Einlagenaufkommen<br />
sehr verhalten entwickelt hat; so meldet<br />
die Oesterreichische Nationalbank auch für 2003<br />
(Jänner–September) erneut eine rückläufige Kreditvergabe<br />
an inländische Kunden. In Bezug auf Zentral-<br />
und Osteuropa hat die monetäre Expansion<br />
weitere Fortschritte gemacht, dies zeigt sich aber<br />
vor allem bei den Kundenforderungen der CEE-<br />
Töchter (+10,8 % in Euro) und weniger in der<br />
Bilanzsumme (+1,5 %). Dabei unterzeichnen Wechselkurseffekte<br />
<strong>das</strong> Bild: Zu konstanten Wechsel-<br />
Konzernlagebericht 47