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berichtet über das Geschäftsjahr

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Im Dienstleistungsgeschäft konnten wir eine leichte<br />

Steigerung gegen<strong>über</strong> Vorjahr erreichen. Zwar<br />

waren Einnahmenausfälle in Zusammenhang mit<br />

der Umsetzung der EU-Richtlinie zum Binnenzahlungsverkehr<br />

hinzunehmen, doch konnten zusätzliche<br />

Kontogebühren sowie Provisionen aus der<br />

Umschichtung von Yen-Wohnbaufinanzierungen in<br />

Euro oder Schweizer Franken sowie aus dem Absatz<br />

entsprechender Absicherungsprodukte <strong>das</strong> ausgleichen.<br />

Das Kreditrisiko musste im Einklang mit den Trends<br />

der Insolvenzstatistik für den Geschäftskundenbereich<br />

um 42 Mio € auf 140 Mio € angehoben werden.<br />

Die Kosten in Verantwortung des Geschäftsfelds<br />

blieben dagegen weiter stabil (+0,2 %), die<br />

Senkung des Verwaltungsaufwands gegen<strong>über</strong> Vorjahr<br />

um 21 Mio € bzw. 2 % war dar<strong>über</strong> hinaus auf<br />

die stabilisierende Wirkung der Restkostenumlage<br />

nach dem Tragfähigkeitsprinzip zurückzuführen.<br />

Dadurch sowie durch Verkaufsgewinne aus der<br />

geschäftspolitisch motivierten Beteiligungsreduktion<br />

im Versicherungsbereich (die sich im sonstigen<br />

betrieblichen Erfolg und im Finanzanlageergebnis<br />

niederschlagen), konnte der Ergebnisrückgang seitens<br />

des Zins<strong>über</strong>schusses und des Kreditrisikos<br />

(zusammen minus 80 Mio €) mehr als ausgeglichen<br />

werden. Aus dem Ergebnis vor Steuern in Höhe von<br />

175 Mio € (um 18 % höher als 2002) errechnet sich<br />

ein ROE von 23,6 % nach 20 % im Vorjahr.<br />

Neuausrichtung<br />

des Kundengeschäfts<br />

Ganzheitliche Kundenbetreuung<br />

ohne divisionale Schranken<br />

Die Reorganisation folgte dem Prinzip, <strong>das</strong> Geschäft<br />

vom Kunden und nicht von den Produktdivisionen<br />

her aufzuziehen. Daher liegt die neue Aufbauorganisation<br />

des Vertriebs quer <strong>über</strong> den Kundengruppen<br />

Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden. Die bisherigen<br />

Privat- und Firmenkunden-Vertriebseinheiten<br />

wurden zu dreizehn integrierten Stadt-/Landesdirektionen<br />

inklusive einer Stadtdirektion für „Institutionelle<br />

Kunden“ zusammengefasst. Die Umstellung<br />

hatte und hat keine Auswirkungen auf beste-<br />

60 Privatkunden<br />

hende Kundenbeziehungen, sondern zielt im<br />

Gegenteil auf eine Verbesserung der bestehenden<br />

Kundenbetreuung in Form von mehr Zeit und Qualität.<br />

Die Kundenbetreuer finden auch in den zentralen<br />

Stellen eine organisatorische Unterstützung<br />

vor, welche die ganzheitliche Sichtweise gegen<strong>über</strong><br />

unseren Kunden abbildet. Deutlich wird diese Strategie<br />

am Beispiel des BetreuungsCenters für institutionelle<br />

Privatkunden. Diese Einheit stellt den Filialen<br />

zielgruppenspezifisches Know-how z.B. in den<br />

Geschäftsfeldern BetriebsService, PädagogenService,<br />

Freie Berufe und Universitäten so zur Verfügung,<br />

<strong>das</strong>s die Kompetenz der Mitarbeiter in den Filialen<br />

gegen<strong>über</strong> diesen Kundengruppen erhöht wird, und<br />

sie selbst Akzente setzen können.<br />

Die Bündelung der Verantwortung für alle Kundengruppen<br />

in einer Zuständigkeit zieht sich jetzt in<br />

allen Entscheidungsebenen, von den Regionen bis<br />

hin zum Vorstandsbereich durch und trägt ebenfalls<br />

der ausgeprägten Hinwendung zum Kunden und<br />

zum Markt Rechnung. Gleichzeitig konnten damit<br />

durch die Straffung von Stabsstellen Synergien<br />

gehoben werden.<br />

Innerhalb dieses neuen Strukturrahmens können die<br />

einzelnen Vertriebseinheiten schneller, flexibler und<br />

gezielter auf die spezifischen Marktgegebenheiten<br />

eingehen. Die ganzheitliche Betreuung des Kunden<br />

lässt außerdem eine transparente Erfassung des<br />

Markterfolges zu.<br />

Mehr Zeit und Freiraum<br />

für die Kundenbetreuung<br />

Diese strategische Neuausrichtung erschließt unseren<br />

Betreuern zusätzlichen Freiraum für die Pflege<br />

der Beziehungen mit ihren Kunden. In dieselbe Richtung<br />

weisen unsere, in den vergangenen Jahren forcierten<br />

Anstrengungen, Abwicklungsprozesse in<br />

eigenen Back-office-Bereichen zusammenzufassen.<br />

Unsere Kundenbetreuer in den Filialen werden<br />

dadurch von Abwicklungstätigkeiten entlastet, die<br />

komprimierte Bearbeitung im Back-Office verkürzt<br />

Bearbeitungszeiten und gleichzeitig erzielen wir<br />

Rationalisierungseffekte. Das Vereinfachen, Standardisieren<br />

und Komprimieren von Abwicklungsak-

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