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Eine Suche nach Doppelbeta-Zerfaellen von Cadmium-, Zink- und ...

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2. Koinzidenzanalyse der <strong>Doppelbeta</strong>-Zerfälle<br />

2.2.3. Übergänge, bei denen drei Gamma-Energien aus der<br />

Kernabregung möglich sind<br />

Bei den an dieser Stelle diskutierten <strong>Doppelbeta</strong>-Zerfällen kann das Tochternuklid entweder<br />

direkt durch die Emission eines Gamma-Quants γ1 oder über ein Zwischenniveau,<br />

das seinerseits direkt in den Gr<strong>und</strong>zustand zerfällt, so dass zwei Gamma-Quanten<br />

(γ2, γ3) emittiert werden, in den Gr<strong>und</strong>zustand übergehen. In Tabelle 2.5 sind die Zerfallswahrscheinlichkeiten<br />

<strong>und</strong> Energien der beteiligten Teilchen aufgelistet (siehe auch<br />

Abbildung 2.7).<br />

Abbildung 2.10.: Einzelenergie-Impulshöhenverteilung aus dem 116 Cd-Zerfall. Die<br />

Escape-Peaks der Annihilationsphotonen der Positronen aus der Paarerzeugung<br />

des γ1 sind ausgehend <strong>von</strong> der vollständigen Energiedeposition<br />

markiert.<br />

Anhand der Abbildung 2.10 können Energieeinträge, die auf Wechselwirkungen der γ1<br />

beruhen, erläutert werden. In der Darstellung sind die vollständigen Energiedepositionen<br />

der im <strong>Doppelbeta</strong>-Zerfall <strong>und</strong> der Abregung des Tochternuklids emittierten Teilchen<br />

markiert. Die Gammas mit E > 1022 keV können mit den Kristallen über Paarerzeugung<br />

in Wechselwirkung treten. Bei der Annihilation der Positronen entstehen Photonen<br />

der Energie E = 511 keV, die sich in entgegengesetzten Richtungen fortbewegen. Die<br />

Ecsape-Peaks sind in der Abbildung ausgehend <strong>von</strong> der vollständigen Energiedeposition<br />

gekennzeichnet. Bei der mittleren Energieauflösung, die zur Analyse der experimentellen<br />

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