Eine Suche nach Doppelbeta-Zerfaellen von Cadmium-, Zink- und ...
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B. Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen des <strong>Doppelbeta</strong>-Zerfalls<br />
Abbildung B.5.: Schwächungskoeffizienten µi <strong>von</strong> Photonen der Energie Eγ in CdTe für<br />
die in Abschnitt B.5.2 beschriebenen Wechselwirkungen [49].<br />
dadurch angeregt oder ionisiert werden. Bei der Ionisation steht dem Sek<strong>und</strong>ärelektron<br />
die Differenz zwischen übertragener Energie <strong>und</strong> Bindungsenergie als kinetische Energie<br />
zur Verfügung. Oberhalb einer Energieschwelle ist es dem freiwerdenden Hüllenelektron<br />
möglich weitere Ionisationen auszulösen. Das Sek<strong>und</strong>ärelektron wird dann als δ-Elektron<br />
bezeichnet. Der Energieübertrag zwischen dem einfallenden <strong>und</strong> einem δ-Elektron wird<br />
innerhalb VENOM durch quantentheoretische Matrixelemente zwischen Anfangs- <strong>und</strong><br />
Endzustand mit Møller-Streuung [50] <strong>und</strong> unterhalb der Produktionsschwelle für δ-<br />
Elektronen mit Wirkungsquerschnitten aus Datenbanken [51] beschrieben <strong>und</strong> daraus<br />
eine Wahrscheinlichkeitsverteilung berechnet. Aufgr<strong>und</strong> dieser wird mit einem Zufallszahlengenerator<br />
einen konkreten Energieübertrag gewählt. Die Ionisation bzw. Anregung<br />
der Absorberatome durch Positronen werden analog behandelt.<br />
Bremsstrahlung Werden Elektronen im Coulombfeld eines Atomkerns abgelenkt, können<br />
sie Bremsstrahlung emittieren. In VENOM wird die Wahrscheinlichkeit des Energieverlusts<br />
∆E der Elektronen aus evaluierten Daten bestimmt [46] <strong>und</strong> die Winkelverteilung<br />
der emittierten Photonen gemäß dem differentiellen Wirkungsquerschnitt für Bremsstrahlung<br />
[52] ermittelt. Da<strong>nach</strong> legt ein Zufallszahlengenerator den konkreten Energieverlust<br />
<strong>und</strong> die Verteilung der emittierten Photonen fest. Mit der Skalierung Ee +/Z2<br />
B13