Eine Suche nach Doppelbeta-Zerfaellen von Cadmium-, Zink- und ...
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2. Koinzidenzanalyse der <strong>Doppelbeta</strong>-Zerfälle<br />
EC/EC-Mode ergibt sich für die Energie der Dipolstrahlung damit Eγ = Q − 2EB.<br />
In den an dieser Stelle betrachteten Zerfällen werden Gammas, deren Energien in Tabelle<br />
2.9 aufgelistet sind, abgestrahlt. Weil die Energie der Dipolstrahlung im 108 Cd-<br />
Zerfall Q (keV) EB (keV) Eγ (keV)<br />
64 Zi 1096 8,3 1079,3<br />
120 Te 1698 29,2 1636,6<br />
106 Cd 2771 24,4 2722,3<br />
108 Cd 269 24,4 220,3<br />
Tabelle 2.9.: Energie der Dipolstrahlung Eγ, die sich aus dem Q-Wert beim Übergang<br />
in den Gr<strong>und</strong>zustand mit der Bindungsenergie <strong>von</strong> Elektronen aus der K-<br />
Schale des Tochternuklids EB ergibt.<br />
Übergang unterhalb der für die Analyse festgelegten Energieschwelle liegt, wird der<br />
<strong>Doppelbeta</strong>-Zerfall dieses Isotops im Weiteren nicht betrachtet. Koinzidente Energieeinträge<br />
entstehen allenfalls, wenn die Gammas aus dem Kernzerfall mit den Kristallen<br />
in Paarerzeugung in Wechselwirkung treten. Nachdem zur verwertbaren Analyse <strong>von</strong><br />
Koinzidenzen im Sinne der Untergr<strong>und</strong>diskriminierung mehrere (verschiedene) Teilchen<br />
im <strong>Doppelbeta</strong>-Zerfall emittiert werden müssen, liefert die Auswertung <strong>von</strong> Energieeinträgen<br />
im mehreren Detektoren für die 0νEC/EC-Moden in den Gr<strong>und</strong>zustand keine<br />
verwendbaren Signaturen.<br />
2.3.2. EC/EC-Moden in angeregte Niveaus<br />
Neben der Diplostrahlung γ1, die im Kernzerfall des <strong>Doppelbeta</strong>-Isotops emittiert wird,<br />
tritt in dem an dieser Stelle diskutierten Zerfällen γ-Strahlung aus der Kernabregung der<br />
Tochternuklide auf. In Tabelle 2.10 sind die Energien der verschiedenen Gamma-Quanten<br />
fü unterschiedliche Zerfallskanäle mit den Emissionswahrscheinlichkeiten zusammengestellt.<br />
Mit γ1 wird die Dipolstrahlung des EC/EC-Zerfalls bezeichnet. Für Ereignisse mit<br />
Energiedepositionen in zwei Kristallen wurde die Analyse koinzidenter Energieeinträge<br />
gemäß der in Abschnitt 2.2.1 beschriebenen Methode vorgenommen. Die Signaturen sind<br />
in Tabelle 2.13 zusammengestellt. Daraus wurden die in Tabelle 2.14 angegebenen Nachweiseffizienzen<br />
der Kernzerfälle <strong>und</strong> die Zählraten aus Untergr<strong>und</strong>ereignissen ermittelt.<br />
2.3.3. EC/β + -Übergange in den Gr<strong>und</strong>zustand<br />
Die Positronen-Energien der in diesem Abschnitt behandelten Zerfälle werden in Tabelle<br />
2.11 angegeben. Der Anteil <strong>von</strong> Ereignissen mit zwei beteiligten Kristallen an der<br />
Gesamtheit simulierter Zerfälle beträgt ca. 10 %. Das Summenspektrum kann in Bereiche<br />
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