Eine Suche nach Doppelbeta-Zerfaellen von Cadmium-, Zink- und ...
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C. Gr<strong>und</strong>legende Betrachtungen zur Koinzidenzanalyse<br />
Abbildung C.2.: Einzelenergie-Impulshöhenverteilung im gesamten Energiebereich für<br />
den Zerfall; Nges = 10 6 .<br />
Energiedeposition der im 116 Cd-Zerfall emittierten Elektronen <strong>und</strong> der γ-Strahlung aus<br />
der Kernabregung des 116 Sn sichtbar. Daneben sind Energieeinträge erkennbar, in denen<br />
die verschiedenen Teilchen aus dem <strong>Doppelbeta</strong>-Zerfall im selben Detektor in Wechselwirkung<br />
getreten sind. Beispielsweise entsteht der Peak bei E = 2805 keV durch die<br />
Akkumulation der gesamten Primärteilchenenergien im selben Kristall.<br />
In Abbildung C.3 sind die vollständigen Energiedepositionen der Elektronen <strong>und</strong> des<br />
γ-Quants im Elektronen- bzw. γ-Vollenergiepeak markiert. Die Compton-Kante für die<br />
Streuung der Photonen liegt kaum sichtbar bei 1081 keV. Dagegen ist die Compton-<br />
Rückstreukante aus der Absorption eines zuvor um 180 ◦ gestreuten Gamma-Quants bei<br />
E = 213 keV gut erkennbar, denn der totale Abschwächungskoeffizient <strong>von</strong> Photonen in<br />
CdTe beträgt [49]:<br />
Eγ = 200 keV : µt = 2, 00 cm −1 , (C.4)<br />
Eγ = 1022 keV : µt = 0, 35 cm −1 . (C.5)<br />
Die Absorptionswahrscheinlichkeit für γ-Teilchen geringerer Energie sinkt im diskutierten<br />
Bereich mit steigender Energie rapide, wie auch die totale Wechselwirkungswahrscheinlichkeit,<br />
so dass die γ-Teilchen der höheren Energie seltener mit dem Kristall<br />
in Wechselwirkung treten <strong>und</strong> dabei mit vergleichsweise geringerer Wahrscheinlichkeit<br />
vollständig absorbiert werden.<br />
C4