Eine Suche nach Doppelbeta-Zerfaellen von Cadmium-, Zink- und ...
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A. Das COBRA-Experiment<br />
Abbildung A.4.: Bleiburg des COBRA-Experiments mit dem Hohlraum für das Nest<br />
im Innersten, dann 5 cm Kupfer, 15 cm Blei in allen Richtungen <strong>und</strong><br />
einfassend der Faraday-Käfig.<br />
Folgeprodukte des Radon-Zerfalls können an Oberflächen anhaften. Das 210 Pb-Isotop der<br />
238 U-Zerfallskette ist langlebig (T1/2=22.3 a) <strong>und</strong> stellt, in das Experiment eingebracht,<br />
einen über lange Zeiträume andauernden Untergr<strong>und</strong> dar, denn es kann sich dauerhaft<br />
im sensiblen Bereich, beispielsweise auf der Oberfläche der Detektoren, festsetzen.<br />
Ein Faraday-Käfig, der aus Kupfer gefertigt ist, umschließt die Blei-Abschirmung. Er<br />
wirkt als Barriere für das Radon, welches nicht durch metallische Oberflächen diff<strong>und</strong>ieren<br />
kann. Allerdings schließt der Behälter nicht luftdicht, so dass ständig Radon in den<br />
Käfig eintritt. Daneben soll er das Innere gegen die Einkopplung äußerer elektromagnetischer<br />
Signale abschirmen.<br />
In einem Spülsystem verdampft flüssiger Stickstoff, wird über Aktivkohle gefiltert <strong>und</strong><br />
dann in den Käfig eingelassen. In welchem Maße dadurch die Radon-Konzentration im<br />
Käfig reduziert wird, ist in Abbildung A.5 zu sehen. Darin sind die Energien der Ereignisse<br />
in einem Detektor des aktuellen COBRA-Aufbaus aus acht farblosen Kristallen<br />
mit <strong>und</strong> ohne Stickstoffspülung dargestellt. Bei deren Ausfall erscheinen Bänder <strong>von</strong><br />
Energieeinträgen im Bereich 5.7 MeV <strong>und</strong> 7.5 MeV. Die Energiedepositionen stammen<br />
<strong>von</strong> den in den 218 Po- bzw. 214 Po-Zerfällen emittierten α-Teilchen. Diese Isotope sind<br />
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