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Eine Suche nach Doppelbeta-Zerfaellen von Cadmium-, Zink- und ...

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C. Gr<strong>und</strong>legende Betrachtungen zur Koinzidenzanalyse<br />

Abbildung C.4.: Kα-Abregungen des im Kristall enthaltenen <strong>Cadmium</strong>s <strong>und</strong> Tellurs.<br />

In Abbildung C.5 wird die Korrelation der Rohdaten aus Energieeinträgen in den<br />

(be<strong>nach</strong>barten) Detektoren 1 <strong>und</strong> 2 wiedergegeben. Einträge in den horizontalen <strong>und</strong><br />

vertikalen Bändern unterhalb Ei = 20 keV resultieren aus dem elektronischen Rauschen<br />

der Verstärkerelektronik. Die Signale werden deshalb lediglich oberhalb einer Energieschwelle<br />

jenseits dieser Bänder ausgewertet. Die Detektoren sind empfindlich gegenüber<br />

der gegenseitigen Einkopplung elektronischer Signale <strong>und</strong> die Energieeinträge können<br />

dann nicht als unabhängig <strong>von</strong>einander betrachtet werden. Wechselbeziehungen zwischen<br />

Kristallen zeigen sich in horizontalen, vertikalen, diagonalen (siehe Abb. C.5) oder<br />

gekrümmten Bändern oberhalb der Schwellenenergie. In jedem Fall ist die Zahl <strong>von</strong> Signalen<br />

stark erhöht. Im Zuge der Datenaufbereitung wurde deshalb für jeden Detektor<br />

die Anzahl <strong>von</strong> Ereignissen pro run untersucht. In Abbildung C.6 ist die Rate <strong>von</strong> runs<br />

Nrun mit einer bestimmten Anzahl <strong>von</strong> Energieeinträgen NE/run für einen Detektor dargestellt.<br />

Die Signale sollten statistisch unabhängig <strong>von</strong>einander sein. Auf die Verteilung<br />

der Nrun oberhalb der mittleren Schwellenenergie Emin = 365 keV wurde ein Test auf eine<br />

Poisson-Verteilung vorgenommen. Die runs, die sich innerhalb 99% c.l. (confidence level)<br />

der Poisson-Approximation befinden, wurden als verlässlich definiert <strong>und</strong> runs oberhalb<br />

verworfen.<br />

Auf diese Weise wurden die Verwertbarkeit der experimentellen Daten für jeden Detektor<br />

einzeln überprüft <strong>und</strong> elf Konfigurationen beteiligter Kristalle (siehe Tabelle C.2)<br />

mit der Messzeit t zur weiteren Analyse extrahiert. Daraus ergibt sich für die Koinzi-<br />

C6

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