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Eine Suche nach Doppelbeta-Zerfaellen von Cadmium-, Zink- und ...

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2. Koinzidenzanalyse der <strong>Doppelbeta</strong>-Zerfälle<br />

Zerfall Q (keV) EP (keV)<br />

64 Zi 1096 66<br />

120 Te 1698 647<br />

106 Cd 2771 1725<br />

Tabelle 2.11.: Die Energie der Positronen beim EC/β + -Zerfall in den Gr<strong>und</strong>zustand berechnet<br />

sich aus dem Q-Wert <strong>und</strong> der Bindungsenergie der K-Elektronen<br />

EB zu EP = (Q − 2 · 511 − EB) keV.<br />

2.3.4. EC/β + -Übergange in angeregte Niveaus<br />

Neben den Positronen aus dem <strong>Doppelbeta</strong>-Zerfall werden in den an dieser Stelle betrachteten<br />

Zerfallsmoden Gammas aus der Kernabregung des 106 Pd emittiert. Deren<br />

Energien <strong>und</strong> Emissionswahrscheinlichkeiten können Tabelle 2.10 entnommen werden.<br />

Die Positronenenergie berechnet sich gemäß EP = (Q − 2 · 511 − E ∗ − EB) keV. Wiederum<br />

wurden für Ereignisse in zwei bzw. drei Detektoren, deren Anteil ca. 15 % bzw.<br />

ca 2 % beträgt, Signaturen ohne bzw. mit einer geometrischen Beziehung erstellt. Diese<br />

sind in Tabelle 2.13 aufgelistet. Daraus wurden die Effizienzen <strong>und</strong> Zählraten aus<br />

Untergr<strong>und</strong>ereignissen, die in Tabelle 2.14 zusammengefasst sind, ermittelt.<br />

2.3.5. β + β + -Mode<br />

Dieser Zerfallsmode, in dem zwei Positronen emittiert werden, ist für den 106 Cd-Zerfall in<br />

den Gr<strong>und</strong>zustand <strong>und</strong> das erste angeregte Niveau des 106 Pd möglich. In der Relaxation<br />

des Tochternuklides wird ein Gamma mit Eγ = 512 keV abgestahlt, das nicht <strong>von</strong> den<br />

geometrisch korrelierten Photonen aus der Positronen-Vernichtung unterschieden werden<br />

kann. Für die Energie des Positrons ergibt sich EP = (Q − 4 · 511 − E ∗ ) keV. In Tabelle<br />

2.12 ist der Anteil der an einem Ereignis beteiligten Detektoren für die Übergänge<br />

Zerfall # Kristalle (%)<br />

0 1 2 3 4 5<br />

106 Cd, E ∗ = 0 keV 21,96 58,00 16,50 2,52 0,26 0,02<br />

106 Cd, E ∗ = 512 keV 20,38 55,61 19,12 3,50 0,43 0,04<br />

Tabelle 2.12.: Anteil der an einem Ereingis beteiligten Detektoren im β + β + -Mode<br />

dargestellt. Bei mehr als einem involvierten Kristall kann eine Koinzidenzanalyse vorgenommen<br />

werden. Im Falle <strong>von</strong> Energieeinträgen in mehr als zwei Detektoren können<br />

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