Eine Suche nach Doppelbeta-Zerfaellen von Cadmium-, Zink- und ...
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1. Das Untergr<strong>und</strong>modell<br />
dann in der Luft des Nests <strong>und</strong> die Folgeprodukte können sich wiederum an den Oberflächen<br />
der Detektoren anlagern. Aus diesen Überlegungen geht folgende Einteilung der<br />
Untergr<strong>und</strong>quellen <strong>nach</strong> dem Zerfallsort hervor:<br />
Luft : Zerfälle der 220 Rn− <strong>und</strong> 222 Rn − Isotope,<br />
Lack : 232 Th, 235 U, 238 U − Zerfallsreihen; 40 K, 60 Co, 137 Cs − Isotope,<br />
auf dem Lack : Zerfallsreihen der 220 Rn, 222 Rn − Folgeprodukte,<br />
auf der Kathode : Zerfallsreihen der 220 Rn, 222 Rn − Folgeprodukte.<br />
1.2. Simulation der Untergr<strong>und</strong>ereignisse<br />
Die betrachteten Zerfälle wurden mit VENOM simuliert (siehe Abschnitt A.5.2). Die<br />
einzelnen Untergr<strong>und</strong>ereignisse werden mit /chaingen/AddIso A Z Int zu einer Gesamtheit<br />
gemäß der oben beschriebenen Einteilung formiert. Neben Massenzahl A <strong>und</strong><br />
Kernladungszahl Z kann die Aktivität Int eingegeben werden. Das chaingen-Objekt<br />
berechnet daraus den Anteil eines Isotops an einer auf Eins normierten Wahrscheinlichkeitstabelle.<br />
Die Mitglieder bekommen darin ein Intervall entsprechend ihrer relativen<br />
Aktivität zugeordnet. Da<strong>nach</strong> wählt ein Zufallszahlengenerator eine Zahl aus der Wahrscheinlichkeitstabelle,<br />
der entsprechende Zerfall wird generiert <strong>und</strong> die resultierenden<br />
Energiedepositionen in den Kristallen berechnet.<br />
1.2.1. Die Ereignisrate<br />
Damit verschiedene Quellen <strong>von</strong> Untergr<strong>und</strong>ereignissen miteinander verglichen werden<br />
können, wird die spezifische Aktivität angegeben. Die simulierten Zerfälle sind statistisch<br />
im entsprechenden Medium verteilt. Deshalb ist die Anzahl der Zerfälle, die im Aufbau<br />
der Detektoren pro St<strong>und</strong>e stattfinden–die Ereignisrate R, zu berechnen. Sie ergibt sich<br />
aus der masse- bzw. volumenbezogenen spezifischen Aktivität eines Isotops:<br />
R = A · mLack, bzw. R = A · VLuft. (1.1)<br />
In Tabelle 1.2 sind verschiedene Kenngrößen der verwendeten Detektoren aufgelistet.<br />
Die Masse des Lacks aller Kristalle ergibt sich daraus zu mLack = 0, 329 g. Das Volumen<br />
des Gases, das sich im Nest befindet, lässt sich nicht direkt <strong>von</strong> VENOM ausgeben.<br />
Deshalb müssen aus den Klassen array64CrystalHolder.cc <strong>und</strong> array64Nest.cc die<br />
Volumina des Nests <strong>und</strong> Inventars berechnet <strong>und</strong> das Gasvolumen bestimmt werden zu:<br />
VLuft = VNest − VInventar = 5.96 · 10 −4 m 3 . (1.2)<br />
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