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PDF 20.134kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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Siedentop und Fina, 2010a, Einig et al., 2009; Meinel und Siedentop, 2007). Zudem wird auf Ebe-<br />

ne der Stadtplanung zunehmend der Bedarf an 3D-Gebäudedaten erkannt. Mit diesen Daten<br />

können städtebauliche Parameter wie Überbauungsgrad, Geschossflächenzahl oder Gebäude-<br />

dichte berechnet werden. Bislang stehen derartige Informationsbasen allerdings nur in größeren<br />

Städten zur Verfügung. Mit Hilfe einer Kombination von Fernerkundungsdaten, Laserscan-<br />

Befliegungen und amtlichen Geobasisdaten könnten hier aber zukünftig Datengrundlagen ent-<br />

stehen, die eine automatisierte Ableitung von 3D-Monitoring-Kennziffern erlauben (Siedentop et<br />

al., 2010).<br />

Abbildung 6: Entwicklung des Katasterwesens als Datengrundlage im Flächennutzungsmonitoring<br />

seit 1990 (Eigener Entwurf).<br />

Auch von Seiten der Politikberatung wird verstärkt auf die Notwendigkeit zur Bereitstellung und<br />

Inwertsetzung relevanter Datengrundlagen verwiesen (vgl. Rat für nachhaltige Entwicklung,<br />

2012; Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten, 2012). Einige Autoren gehen davon aus, dass bestehende<br />

oder derzeit in der Entstehung befindliche Datenbestände besser genutzt werden könnten,<br />

allerdings mit teilweise erheblichen Unsicherheiten in der Rückschreibung von Zeitreihen<br />

(Deggau, 2009; Einig et al., 2009; Meinel und Knop, 2008). Fraglich bleibt, ob damit tatsächlich<br />

akzeptierte Bewertungsinstrumente für ein umfassendes Monitoring der Flächeninanspruchnahme<br />

und Landschaftszersiedelung bedient werden können. In der Fachliteratur und in der<br />

Planungspraxis herrscht bislang wenig Einigkeit über die Zielsetzungen der Informationsinstru-<br />

mente im Flächenmanagement. Häufig wird die einseitige Konzentration auf die Mengensteue-<br />

rung kritisiert, insbesondere im unreflektierten Umgang mit der Berichterstattung zu den Bestre-<br />

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