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Bestimmung der Modulationstransferfunktion einer CCD-Kamera ...

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4 Messung <strong>der</strong> <strong>Modulationstransferfunktion</strong> <strong>der</strong> eingesetzten <strong>CCD</strong>-<strong>Kamera</strong><br />

renzbild des Objekts mit scharfen Kanten generiert, die alle Ortsfrequenzen enthalten. Es stellt<br />

also eine von <strong>der</strong> MTF <strong>der</strong> <strong>CCD</strong>-<strong>Kamera</strong> unbeeinflusste Aufnahme des tatsächlichen Objekts<br />

dar (s. Abschn. 4.2.2). Mit <strong>der</strong> Division bei<strong>der</strong> Spektren nach Gl. 3.15 kann die Charakteristik<br />

<strong>der</strong> MTF extrahiert werden.<br />

4.2 Methode zur MTF-Auswertung nach Thust<br />

Der grundsätzliche Aufbau <strong>der</strong> Auswertungsmethode nach Thust wird in diesem Abschnitt beschrieben,<br />

wobei die enthaltenen, einzelnen Arbeitsschritte zunächst identifiziert werden. Die<br />

konkrete Nachimplementierung geschah auf Basis <strong>der</strong> Entwicklungsumgebung von Matlab und<br />

ist konzeptionell im Anhang A.3 aufgeführt. Zunächst wird ein Überblick über die enthaltenen<br />

Prozessschritte <strong>der</strong> Methode gegeben, die im Anschluss in Unterkapiteln detailliert besprochen<br />

werden.<br />

4.2.1 Prinzip <strong>der</strong> Methode<br />

Die Methode lässt sich grundsätzlich in die in Grafik 4.2 dargestellten Prozessschritte zerlegen,<br />

wobei von einem in Abb. 4.1(b) illustrierten Kantenbild ausgegangen wird. Aus dem aufgenommenen<br />

Kantenbild werden dann zwei Bil<strong>der</strong> erzeugt. Links oben in Abb. 4.2 ist das synthetische<br />

Abbildung 4.2: Der Weg vom aufgenommenen Kantenbild zur MTF des Szintillators: Aus dem gemessenen<br />

Kantenbild werden zwei Bil<strong>der</strong> erzeugt, ein normiertes und ein Referenzbild (links). Im Weiteren<br />

werden beide Bil<strong>der</strong> mit <strong>einer</strong> Kosinusfensterfunktion multipliziert und <strong>der</strong>en Spektren anschließend mittels<br />

FFT berechnet. Das Aliasing in beiden Spektren wird dann mit <strong>einer</strong> Maske ausgeschlossen. Die Gewichtung<br />

einzelner Pixel wird im Spektrum des Referenzbilds bestimmt. Die rotatorische Mittelwertbildung<br />

über die Bildspektren liefert letztlich die MTF.<br />

Referenzbild dargestellt, das, wie in Abschn. 4.1 erläutert wurde, den Detektoranteil <strong>der</strong> MTF<br />

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