Bestimmung der Modulationstransferfunktion einer CCD-Kamera ...
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4 Messung <strong>der</strong> <strong>Modulationstransferfunktion</strong> <strong>der</strong> eingesetzten <strong>CCD</strong>-<strong>Kamera</strong><br />
partikeln. Eine anschließende Reinigung mit Azeton und Isopropanol sorgte weiterhin für eine<br />
weitest gehend enfettete Oberfläche, um eine schnelle Evakuierung <strong>der</strong> Projektionskammer zu<br />
gewährleisten.<br />
(a) Verwendete Kugelventile <strong>der</strong> Firma Festo.<br />
(b) <strong>CCD</strong>-Aufnahme <strong>der</strong> Sternstruktur.<br />
Abbildung 4.15: (a) zeigt die Kugelventile, die für die Sperrung <strong>der</strong> Pneumatikschläuche verwendet<br />
wurden. (b) zeigt ein Kantenbild des Dreisegment-Sterns. Die Fertigungstoleranz von umgerechnet 14<br />
Pixeln zeigt sich stellenweise an den Kanten (rote Pfeile), obwohl manuell mit Diamantschleifpapier<br />
nachgeschliffen wurde. Damit ergaben sich experimentell weitere Spektralverläufe.<br />
Im Anschluss konnte <strong>der</strong> in Abb. 4.14(b) präparierte IP-Halter in den IP-Stapel des Mikroskops<br />
eingelegt werden. Nach erfolgter Evakuierung <strong>der</strong> Projektionskammer konnte dann <strong>der</strong><br />
IP-Halter bzw. das Edelstahlblech aus dem IP-Stapel in den Strahlengang des Mikroskops gefahren<br />
werden. Allerdings mussten für eine Aufnahme <strong>der</strong> Sternstruktur mit <strong>der</strong> <strong>CCD</strong>-<strong>Kamera</strong><br />
sowohl <strong>CCD</strong>-<strong>Kamera</strong> als auch IP-Halter gleichzeitig im Strahlengang sein. Dies wurde jedoch von<br />
<strong>der</strong> Betriebssoftware von Fei und Gatan unterbunden, so dass bei eingeführtem IP-Halter die<br />
<strong>CCD</strong>-<strong>Kamera</strong> gesperrt wurde. Um also eine Aufnahme <strong>der</strong> Sternstruktur zu realisieren, musste<br />
dieser Schutzmechanismus <strong>der</strong> <strong>CCD</strong>-<strong>Kamera</strong> umgegangen werden. Dazu musste zunächst die<br />
Funktionsweise des Sperrmechanismus bekannt sein. Beim Herausfahren des IP-Halters sendet<br />
die pneumatische Steuereinheit des IP-Stapels ein Signal an die Fei-Software. Erst nach<br />
dessen Registrierung wird die <strong>CCD</strong>-<strong>Kamera</strong> für anschließende Aufnahmen freigegeben. Dieser<br />
Mechanismus konnte auf <strong>der</strong> Rückseite des Titan durch das Sperren <strong>der</strong> Druckluftschläuche<br />
des IP-Stapels mit den in Abb. 4.15(a) illustrierten Kugelventilen realisiert werden (s. auch<br />
blaue Druckluftschläuche in Abb. 4.14(a)). Das Freigabesignal wird beim Öffnen <strong>der</strong> pneumatischen<br />
Ventile von <strong>der</strong> Steuereinheit in jedem Fall gesendet, ungeachtet dessen, ob die Druckluft<br />
tatsächlich ab- bzw. zugeführt wurde. Bei Sperrung <strong>der</strong> Pneumatikschläuche mit den Kugelventilen<br />
verblieb somit die Struktur im Strahlengang, so dass Kantenbil<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Sternstruktur<br />
mit <strong>der</strong> <strong>CCD</strong>-<strong>Kamera</strong> aufgenommen werden konnten (s. Abb. 4.15(b)).<br />
4.4.3 Ergebnisse mit Dreisegment-Siemens-Stern<br />
Nach <strong>der</strong> Fertigung <strong>der</strong> Sternstruktur und dem Einbringen in den Strahlengang wurden mit <strong>der</strong><br />
<strong>CCD</strong>-<strong>Kamera</strong> 25 Kantenbil<strong>der</strong> <strong>der</strong> in Abb. 4.15(b) gezeigten Sterngeometrie aufgenommen. Bei<br />
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