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Bestimmung der Modulationstransferfunktion einer CCD-Kamera ...

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6 Kontrastbestimmung von simulierten Gallium-Arsenid-Proben<br />

Kontrast c<br />

1<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0<br />

0 20 40 60 80<br />

Apertur (nm −1 )<br />

Sim.: d=20nm<br />

Sim.: d=40nm<br />

Sim.: d=130nm<br />

Sim.: d=140nm<br />

Sim.: d=150nm<br />

Sim.: d=30nm<br />

Exp.: d=30nm<br />

Abbildung 6.4: Der Kontrast ist für verschiedene Dicken simuliert und über den Aperturradius aufgetragen.<br />

Für eine Dicke von 30nm sind insbeson<strong>der</strong>e die experimentellen Kontrastwerte aus Kap. 5 als<br />

magenta farbige Kreuze dargestellt. Der dazugehörende, simulierte Kontrastverlauf ist ebenfalls in magenta<br />

gestrichelt dargestellt. In den Simulationen wurde noch nicht die MTF berücksichtigt. Es zeigt sich<br />

eine große Diskrepanz zwischen Experiment und Simulation. Der Kontrast c ist über den Aperturradius<br />

aufgetragen und zeigt für alle Kurven eine Abnahme mit steigendem Aperturradius. Mit zunehmen<strong>der</strong><br />

Dicke lässt sich nur eine tendenzielle Kontrastabnahme verzeichnen, da dickere Probenstellen teilweise<br />

höhere Kontraste als dünnere aufweisen, wie z.B. für 20nm (schwarz) und 40nm (blau).<br />

Die Berechnung des Kontrasts nach Gl. 3.2 und sein Verlauf mit dem Aperturradius zeigt Grafik<br />

6.4 für sechs simulierte Dicken. Mit zunehmendem Aperturradius, bis hin zur vollständigen<br />

Herausnahme <strong>der</strong> Objektivblende, nimmt <strong>der</strong> Kontrast für alle Dicken stetig ab. Ab etwa einem<br />

Radius von 60 nm −1 ist keine weitere, wesentliche Kontrastreduzierung mehr festzustellen. Bei<br />

näherer Betrachtung kl<strong>einer</strong> Aperturen ist aus <strong>der</strong> Auftragung 6.4 zu entnehmen, dass bei <strong>einer</strong><br />

Radiusän<strong>der</strong>ung von 6, 8 nm −1 auf 7, 4 nm −1 nahezu alle Dicken einen starken Kontrastabfall<br />

erfahren, was für eine Dicke von 30 nm nicht <strong>der</strong> Fall war. Dabei war <strong>der</strong> Kontrast für 30 nm bei<br />

den zwei kleinsten Aperturradien 6, 8 nm −1 und 7, 4 nm −1 geringer als bei allen an<strong>der</strong>en Dicken<br />

(s. Abb. 6.4). Aus Auftragung 6.4 ist weiter zu entnehmen, dass die als magenta farbige Kreuze<br />

markierten, experimentellen Kontrastwerte aus Kap. 5 für die Probendicke von 30 nm gegenüber<br />

den simulierten Bil<strong>der</strong>n um etwa einen Faktor 2 bis 3 niedriger waren. So ergab sich z.B. für eine<br />

Apertur von 6, 8 nm −1 ein Kontrastwert von csim = 0, 42, dem ein experimenteller Kontrastwert<br />

von c = 0, 18 gegenüberstand, was folglich zu einem Stobbs-Faktor von 2,33 führte.<br />

Abbildung mit MTF<br />

Um die hier vorgestellten Simulationen zu vervollständigen, musste die zuvor bestimmte MTF<br />

<strong>der</strong> <strong>CCD</strong>-<strong>Kamera</strong> aus Kap. 4 einbezogen werden. Die vernachlässigbaren Abweichungen zwischen<br />

den beiden mit Hilfe des Dreisegment-Sterns ermittelten MTF-Kurven aus Abschn. 4.4<br />

schlugen sich dementsprechend nicht in unterschiedlichen Kontrasten nie<strong>der</strong>. Daher wurde im<br />

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