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108 979-984. 592-595-<br />

592. 979. Dec. 30. Pöhl<strong>de</strong>. Kaiser Otto II. entschei<strong>de</strong>t einen Streit<br />

zwischen <strong>de</strong>n Äbten Werinhar von Fulda und Gozbert<br />

von Hersfeld über die Schiffahrt auf <strong>de</strong>r Hörsei auf Grund<br />

eines von seinen Getreuen (<strong>de</strong>m Bischof von Metz, <strong>de</strong>m<br />

provisor <strong>de</strong>r Wormser Kirche und drei Grafen) vorgenommenen<br />

Inquisitionsverfahrens. — Hildiboldus epus et<br />

canc. adv. Wiligisi archicap.<br />

MGDD II p. 237 0 II 209.<br />

593. 980. Mai. In Prisciaco ante ecclesiam Sancti Petri. El<strong>de</strong>vertus<br />

vicarius. Priester Mainbertus w. sieben genannte Bekl.<br />

um ein Grundstück ad Casallo. Kl. beschwört sein durch<br />

Tradition seitens <strong>de</strong>r Bekl. begrün<strong>de</strong>tes Eigenthum. Urtheil,<br />

dass Bekl. kein Recht haben. Vom Vikar auf Eath <strong>de</strong>r<br />

Schoflen ausgestellte notitia.<br />

Chart, <strong>de</strong> Cluny II p. 573 n. 1524.<br />

*594]. 961—983. Kaiser Otto II. bestätigt <strong>de</strong>m Kloster Kempten ein<br />

unter König Ludwig <strong>de</strong>m Deutschen gefälltes, <strong>de</strong>n Umfang<br />

<strong>de</strong>s Markgebietes betreffen<strong>de</strong>s Urtheil. Der Rechtsstreit<br />

ist zwischen <strong>de</strong>m Kloster Kempten und <strong>de</strong>n Markgenossen<br />

von drei schwäbischen Gauen in <strong>de</strong>n Jahren<br />

847 bis 854 geführt wer<strong>de</strong>n. Zuerst hatte auf die Klage<br />

<strong>de</strong>s Klosters wegen Schmälerung seines Markgebietes vor<br />

<strong>de</strong>m Königsboten Iring und zwei Grafen ein Inquisitionsverfahren<br />

zur Feststellung <strong>de</strong>r Grenzen stattgefun<strong>de</strong>n; da<br />

aber, nach<strong>de</strong>m die Schöffen das Urtheil gefällt, ein Theil<br />

<strong>de</strong>r Anwesen<strong>de</strong>n die Gerichtsversammlung verlassen wollte<br />

und es von vornherein verweigerte, sich <strong>de</strong>m Urtheil zu<br />

lügen, hatte <strong>de</strong>r Königsbote alle Anwesen<strong>de</strong>n bei Königsbann<br />

vor das Königsgericht gela<strong>de</strong>n. Dort, zu Regensburg<br />

(c. 853. März 11), fand, nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Königsbote über<br />

die frühere inquisitio Bericht erstattet hatte, eine Wie<strong>de</strong>rholung<br />

<strong>de</strong>s Verfahrens statt, worauf durch Schöffen und<br />

Umstand das Urtheil dahin gesprochen wur<strong>de</strong>, dass die<br />

unrechtmässigen Inhaber von Klostergut dieses herausgäben.<br />

— Die Urkun<strong>de</strong> in vorliegen<strong>de</strong>r Gestalt unecht<br />

(aus <strong>de</strong>m Anfang <strong>de</strong>s 13. Jahrb.); <strong>de</strong>r Inhalt <strong>de</strong>s erzählen<strong>de</strong>n<br />

Theils glaubwürdig.<br />

MGDD II p. 382 O II 325.<br />

595. 978 o<strong>de</strong>r 984. Jan. 2. In villa Manoasca in placito generale.<br />

Graf Wilielmus I. von Provence; zwei iudices u. A. Bischof<br />

Pontius von Marseille und Alardus, Abt <strong>de</strong>s Klosters <strong>de</strong>s<br />

h. Victor, w. Bischof Rodulfus von Sisteron und Irno und<br />

<strong>de</strong>ssen Erben um Län<strong>de</strong>reien in villaCamaricas. Zwei Zeugen<br />

beschwören das Recht <strong>de</strong>r Kl. Anerkennung seitens <strong>de</strong>r<br />

Bekl. (guerpiverunt et in terra jactaverunt). Stipulatio.<br />

Cartulaire <strong>de</strong> St. Victor <strong>de</strong> Marseille p. G46 n. 654. Th p. 205<br />

n. 141.

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