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GERICHTSURKÜNDEN - koeblergerhard.de

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146 1022—1023. 1247—1249-<br />

Sitzungen <strong>de</strong>s Klosters S. Vincenzo. Bekl. erklären nicht<br />

zu wissen, um welche Grundstücke es sich handle. Weisung<br />

<strong>de</strong>r Grenzen auf Urtheil an Ort und Stelle. Darauf behaupten<br />

bei<strong>de</strong> Parteien ihr Recht. Urtheil, dass sie an<br />

Ort und Stelle ihre Beweise vorlegen. Beweisgedinge.<br />

Der Bekl., mehrfach und auch von Kaiser Heinrich gela<strong>de</strong>n,<br />

bleibt aus. Deshalb ertheilen die missi auf Befehl<br />

<strong>de</strong>s Kaisers <strong>de</strong>m Kl. Investitur und Königsbann.<br />

Muratori Script I b p. 500.<br />

1247. 1022. Mai. Pupille in <strong>de</strong>r Grafschaft Chiusi. Dudo clericus,<br />

missus Kaiser Heinrichs II. Vier kaiserliche Richter, u. A.<br />

Winizo, Abt <strong>de</strong>s Salvatorklosters in Montamiate, und<br />

sein Vogt Ildizo w. Rigus, Albertus und Teudici um Grundstücke.<br />

Nach vorgenommener Inquisition erklären die<br />

Bekl., dass sie das kl. Recht nicht weiter bestreiten, refutieren<br />

auf ergangenes Urtheil per lignum die Grundstücke<br />

in die Hand <strong>de</strong>s Abtes und investieren ihn, wogegen sie<br />

ein Launegild empfangen. Durch Urtheil das kl. Recht<br />

bestätigt. Der missus ertheilt darauf <strong>de</strong>n Königsbann.<br />

Ficker p. 70 n. 48.<br />

1248. 1022. Nov. Salerno. Leo comes. Jaquintus, als Vertreter <strong>de</strong>r<br />

Maximuskirche, w. Memo wegen unrechtmässigen Betretens<br />

etc. kirchlicher Grundstücke in Apusmonte. Bekl. weiss<br />

nicht, um welche Grundstücke es sich han<strong>de</strong>lt. Urtheil,<br />

dass Kl. sie ihm an Ort und Stelle zeige. Wadia. Mediatores.<br />

Cod. Cavensis V p. 60 n. 743.<br />

1249. 1023. Febr. Pietra molaria. Graf Lando, Amato iu<strong>de</strong>x u. A.<br />

Der Priester Aczo, Propst <strong>de</strong>s Benedictusklosters zu Tiano,<br />

missus <strong>de</strong>s Abtes von Monte Cassino, und Suppo, <strong>de</strong>r<br />

Vogt <strong>de</strong>s Klosters, w. Arechisi u. A. um Besitzungen <strong>de</strong>s<br />

Klosters. Aczo legt eine Urkun<strong>de</strong> über einen zwischen<br />

Arechisi und <strong>de</strong>m Kloster vor <strong>de</strong>m iu<strong>de</strong>x Mari verhan<strong>de</strong>lten<br />

Streit vor. In diesem früheren Termin (1018)<br />

wie<strong>de</strong>rum hatte <strong>de</strong>r Vertreter <strong>de</strong>s Klosters eine Urkun<strong>de</strong><br />

vorgelegt, die eine zwischen <strong>de</strong>m Kloster und Arechisi<br />

vor <strong>de</strong>n iudices Suppo und Jaquintus geführte (989) Verhandlung<br />

betraf. Hier (989) hatte Arechisi sich auf eine<br />

Urkun<strong>de</strong> berufen und sich durch guadia verpflichtet, ut<br />

mitteret ei (<strong>de</strong>m Kl.) hominem cum lege in manu qui ei<br />

(<strong>de</strong>m Bekl.) ipsa cartula emiserad (d. h. also <strong>de</strong>n Auktor<br />

zu stellen). In einem Termin an Ort und Stelle hatte<br />

dann Bekl. seinen Auktor gestellt. Darauf war die Sache<br />

zwischen <strong>de</strong>m Kl. und diesem Auktor, Adi, weiter verhan<strong>de</strong>lt<br />

wor<strong>de</strong>n. Kl. hatte sich auf eine Urkun<strong>de</strong> berufen,<br />

und diese hatte Adi in je<strong>de</strong>r Beziehung anerkannt und

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