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1421—1422. 1064; 183
einer Strafe von hundert Pfund Gold und zum Verlust
der Besitzungen verpflichteten.
Codex dipl. Caietauus II p. 69 n. 227.
1421. 1064. Jan. Salerno. Petrus iudex. Ademarius w. Graf Guaimarius
um Besitzstörungen in res serviles vor der Stadt
am Fluss Lirinum, um die schon früher vor dem Vorsitzenden
von den Parteien prozessiert worden war, wobei
Kl. auf seine Ansprüche verzichtet hatte. Dies wird noch
einmal zu Protokoll genommen.
Cod. Cavensis VIII p. 275 n. 1367.
1422. 1064. Febr. (Salemo.) Johannes iudex. Der Kleriker Mascinus
w. Johannes von Atrani um Besitzstörungen auf Grundstücken
zu Albole und Transboneia, worüber Parteien
schon vor dem iudex Romoaldus verhandelt hatten. Es
hatte ein Lokaltermin stattgefunden, auf dem die Grundstücke
von Kl. gezeigt worden waren. Nunmehr zeigt Kl.
acht cartulae und zwei praecepta congruo anulo consignata,
Bekl. neun cartulae und ein brebem sigillatum;
ausserdem werden vorgelegt singula iudicata de suprascriptis
causationibus, vom iudexRomoaldus unterschrieben.
Von den cartulae des Bekl. betrifft die zweite einen vor
Petrus iudex zwischen einem anderen Johannes und Sergius
von Amalfi geführten Streit; die dritte einen zwischen
demselben Johannes und Johannes Samense, der in Besitzungen
cum collecta manu armata eingebrochen war.
Die fünfte betrifft einen zu Salerno vor dem iudex Ademarius
geführten Erbschaftsstreit um Besitzungen zu Albole,
in dem den Kl. auferlegt worden war ihren erbrechtlichen
Anspruch sowie dreissigj ähriges Eigenthum ihrer
Erblasser zu beschwören, was sie thaten, worauf ein Urtheil
zu ihren Gunsten ergangen war. Die sechste betrifft
gleichfalls einen Erbschaftsstreit vor dem iudex Petrus um
Besitzungen zu Vietri und Transboneia, der aber gütlich
geschlichtet wurde. Nach der siebenten ist den Kl., die
vor dem iudex Petrus eine Klage um Besitzungen zu
Albole erhoben, ein gleicher Eid wie in der fünften auferlegt
worden. Die achte betrifft eine Klage um Besitzstörungen
zu Albole. Unter den vom Kl. vorgelegten
cartulae handelt die (zum Theil schon unleserlich gewordene)
zweite von einem Prozess um Grundstücke zu Transboneia
und Falerzu, in dem nach einem Lokaltermin die
Parteien Urkunden (Kl. ein Praecept und siebzehn brebi
sigillati, Bekl. zwei brebicelli sigillati) vorlegten, worauf
Kl., da die Urkunden der Bekl. keinen Bezug auf die
streitigen Gegenstände hatten, durch Urtheil zur eidlichen
Bekräftigung ihrer Behauptung zugelassen worden waren.