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GERICHTSURKÜNDEN - koeblergerhard.de

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Vorbemerkungen.<br />

Mit dieser zweiten Abtheilung ist das Verzeichniss <strong>de</strong>r<br />

fränkischen Gerichtsurkun<strong>de</strong>n zu En<strong>de</strong> geführt. Sie ist nach<br />

<strong>de</strong>nselben Grundsätzen wie die erste ausgearbeitet. Ich brauche<br />

daher nur wenige Bemerkungen vorauszuschicken.<br />

Die zeitliche Grenze ist auf die Anregung von Julius Ficker<br />

weiter herabgerückt wor<strong>de</strong>n als bei <strong>de</strong>r ersten Abtheilung. Das<br />

Jahr 1000 bezeichnet für Italien zu wenig einen Abschnitt in<br />

<strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>r Gerichtsverfassung und <strong>de</strong>s Rechtsgangs; über<br />

die Mitte <strong>de</strong>s zwölften Jahrhun<strong>de</strong>rts hinaus aber hat ihre von <strong>de</strong>n<br />

Einflüssen <strong>de</strong>s römischen und kanonischen Rechts im Ganzen noch<br />

unabhängige Entwickelung sich sicherlich nicht erstreckt. Man<br />

möge also das 'fränkisch' <strong>de</strong>s Titels nicht allzu eng interpretieren.<br />

Erst bei <strong>de</strong>r Ausarbeitung dieser zweiten Abtheilung stellte<br />

sich <strong>de</strong>r grosse Nutzen heraus, <strong>de</strong>n die von Ficker früher angefertigten<br />

und mir von ihm zugleich mit <strong>de</strong>n Abschriften von<br />

zwei ungedruckten Urkun<strong>de</strong>n (Nr. 1071 und 1075) freundlich<br />

überlassenen Auszüge gewährten. Nicht nur, dass sie als Wegweiser<br />

dienten, als es die zu durchsuchen<strong>de</strong>n Werke festzustellen<br />

galt; unschätzbar war es in ihnen während <strong>de</strong>r ganzen Arbeit<br />

für viele Fälle eine Kontrole zu haben, die auf übersehene Stücke<br />

aufmerksam machte und die, wenn selbständig das Gleiche gefun<strong>de</strong>n<br />

wor<strong>de</strong>n war, neues Vertrauen gab. Es möge daher <strong>de</strong>r<br />

Verfasser und Geber dieser Auszüge eine Wie<strong>de</strong>rholung <strong>de</strong>s bereits<br />

allgemein ausgesprochenen Dankes von <strong>de</strong>m <strong>de</strong>n Werth <strong>de</strong>r<br />

Gabe erst jetzt ganz Würdigen<strong>de</strong>n sich gefallen lassen.<br />

Freilich wird auch die zweite Abtheilung trotz dieser Hülfe<br />

und trotz <strong>de</strong>s vielfältigen Rathes, <strong>de</strong>n auch jetzt wie<strong>de</strong>r Herr<br />

Geh. Rath Brunner auf Anfragen hin ertheilte, Lücken und Fehler<br />

enthalten; wie die erste.<br />

Die dort bis jetzt bemerkten sind in <strong>de</strong>n hinter die Register<br />

gestellten Nachträgen und Berichtigungen verzeichnet. Für <strong>de</strong>n

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