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1398—I4oo. . 1059. 177
Bekl. getauscht hätte; erst später habe er sie an den
Bekl. per guadiam et fideiussorem gegeben. Darauf wird
Kl. vernommen; er sagt, dass Angelus in Gegenwart von
boni homines den Tausch mit ihm abgeschlossen habe; et
per nomen eidem Angeli habe er pro commutatione ipsa
die presa Leoni Muccusi symbolisch tradiert, weil er sie
aber dem Leoni Muccusi körperlich nicht habe übertragen
können, habe er ihm una presa cum casa in Ballefrigida
kaufen wollen, et ille noluit recipere, sed ibit et dedit ipsa
iam dicti Bonifatii. Bekl. wird gehört; er behauptet, dass
Angelus ihm vor boni homines die presa per guadiam gegeben
und sie ihm darauf übertragen habe, wogegen er
ihm ein anderes Grundstück übergeben habe. Darauf wird
auch noch Angelus vernommen. Er bestätigt die Angaben
des Bekl. Urtheil zu Gunsten des Bekl. auf Grund von
Liu. 15.
Cod. dipl. Caietanus II p. 25 n. 207.
1398. 1059. Febr. (Salerno.) Johannes iudex in Gegenwart der Theodora,
Tochter des Konsuls und Herzogs Gregor; Aloara,
Tochter des Grafen Johannes, ihre Söhne, die Grafen
Lando und Johannes und deren Frauen u. A. Theodora
legt zwei inserierte Urkunden vor, die Aloara und ihre
Kinder sowie der als ihr Geschlechtsvormund fungierende
Kleriker Johannes unter Strafverpflichtung anerkennen.
De Blasio Series app. p. 3 n. 1.
1399. 1059. Febr. (Salerno.) Johannes iudex. Melus, Sohn des Abtes
Angelus, w. den Kleriker Johannes wegen Besitzstörungen
auf ihm gehörigen Grundstücken zu Pastorano und Lirino.
Bekl. entgegnet nicht zu wissen, um welche Grundstücke
es sich handle. Wadiiertes Urtheil, dass Kl. sie
an Ort und Stelle weise. Fideiussores.
Cod. Cavensis VIII p. 97 n. 1285.
1400. 1059. März. Salerno. Johannes iudex. Melus w. den Kleriker
Johannes von Atrani um Besitzstörungen auf Grundstücken
zu Pastorano und Lirino. Bekl. erwidert nicht zu wissen,
um welche Grundstücke es sich handle. Wadiiertes Urtheil,
dass Parteien mit Richter und Notar an Ort und
Stelle sich begäben, und dort Kl. die Grundstücke weise.
Hierauf legen Parteien vor Gericht ihre Urkunden vor;
Kl. acht, Bekl. sieben (sämmtlich inseriert). Nunmehr
beansprucht Bekl. einen Weg auf den in der fünften, und
ebenso einen auf den in der zweiten, dritten und sechsten
Urkunde des Kl. genannten Grundstücken. Kl. bestreitet
diesen Anspruch, da ihm jene Grundstücke funditus verkauft
worden seien. Bekl., gefragt, ob er das ihm in der
Zeitschrift für Rechtsgeschichte. XIV. Germ. Abth. XII