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GERICHTSURKÜNDEN - koeblergerhard.de

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26 822—824. 7°4—7°6.<br />

Bekl. gesteht, keine Beweise für die Freiheit seiner Frau<br />

zu haben. Urtheil auf Revestitur an das Kloster, Vornahme<br />

<strong>de</strong>rselben.<br />

Giulini I p. 438. Fumagalli p. 138. Cod. Lang. c. 180 n. 98.<br />

704]. 822. Nov. 6. Wonns. Kaiser Ludwig <strong>de</strong>r Fromme bestätigt<br />

<strong>de</strong>m Kloster Farfa auf Bitte <strong>de</strong>s Abtes Ingoald die ihm<br />

im Placitum von 821 Aug. (Nr. 701) gerichtlich zugesprochenen<br />

Besitzungen, die von Herzog Guinigis von<br />

Spoleto wi<strong>de</strong>rrechtlich konfisciert wor<strong>de</strong>n waren. — Durandus<br />

diac. adv. Fridugisi.<br />

Regesto di Farfa II p. 218 n. 267 (CCLXXXII). M 741.<br />

705. 823. April. Spoleto. Leo, missus Kaiser Lothars. Abt Ingoaldus<br />

von Farfa. Der Abt und sein Vogt Hilpinus w. <strong>de</strong>n kaiserlichen<br />

vassus Guinichis um unrechtmässiges Betreten <strong>de</strong>s<br />

Hofes Nancianus, aus <strong>de</strong>m er, was er gefun<strong>de</strong>n, entwen<strong>de</strong>t<br />

habe. Bekl. räumt die Thatsache ein, gelobt Revestitur<br />

und stellt einen Bürgen.<br />

Galletti Rieti p. 54. Fatteschi p. 289 n. 46 (zum J. 829).<br />

Regesto di Farfa II p. 212 n. 257 (CCLXXII).<br />

706. 824. Dec. 5. Reggio. Herzog Wido, als Königsbote (in servicio<br />

domni imperatoris). Die Bischöfe Nortpert und Stephanus.<br />

Der Abt von Nonantula, ein gastaldius per ecclesiam, ein<br />

scavinus <strong>de</strong> Regio u. A. Neun Einwohner von Flexo w.<br />

das Kloster Nonantula, vertreten durch <strong>de</strong>n Vogt Reginaldus,<br />

um Fischereien und Wei<strong>de</strong>n zu Flexo, die sie unter<br />

Berufung auf ein praeceptum <strong>de</strong>s Königs Liutprand beanspruchen<br />

und die ihnen vom Abt wi<strong>de</strong>rrechtlich versagt<br />

wür<strong>de</strong>n. Bekl. beruft sich auf langjährigen Besitz <strong>de</strong>s<br />

Klosters und auf ein vor <strong>de</strong>m Pfalzgrafen und Königsboten<br />

Adalhardus zu Gunsten <strong>de</strong>s Klosters gefälltes Urtheil sowie<br />

auf praecepta <strong>de</strong>r Könige Aistulf und Desi<strong>de</strong>rius. Da<br />

die Gerichtsurkun<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Kl. angefochten wird, wer<strong>de</strong>n<br />

ihre Angaben durch Zeugniss <strong>de</strong>r bei ihrer Ausstellung<br />

gegenwärtigen Richter und Vornehmen bestätigt. Kl. erkennen<br />

nun zwar die Urkun<strong>de</strong> an, halten aber trotz<strong>de</strong>m<br />

ihren Anspruch unter Berufung auf ihre Urkun<strong>de</strong> aufrecht.<br />

Nach<strong>de</strong>m diese verlesen, wird durch Zeugniss Ortsangesessener<br />

bewiesen, dass die Angaben <strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong><br />

haltlos sind, da <strong>de</strong>r Wald, in welchem die <strong>de</strong>n Kl. angeblich<br />

verliehenen Gerechtigkeiten sich befin<strong>de</strong>n, schon damals<br />

<strong>de</strong>m Kloster gehört habe. Urtheil zu Gunsten <strong>de</strong>s<br />

Klosters; die Kl. wer<strong>de</strong>n, da sie wie<strong>de</strong>rholt diese unbegrün<strong>de</strong>te<br />

Klage erhoben haben, ad commemorandum cau-<br />

:' .,_... sam zu etlichen Hieben verurtheilt. Vgl. Nr. 696.<br />

Tiraboschi Nonantula II p. 41 n. 25. Ficker p. 12 n. 9.

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