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1641—1645. 1143. 229
Kl. legt eine Urkunde vor, aus der sich ergiebt, dass jene
Besitzungen feodum des Bisthums seien. Urtheil auf
Herausgabe an KL
Cod. dipl. Laudense I p. 142 n. 111.
1641. 1143. Mai 4. Casalis buttani. Ambrosius, Priester der Georgiuskirche
zu Casalis buttani, verpflichtet sich zu Gunsten der
Kanoniker der Marienkirche zu Cremona zu Ersatz des
Schadens, quod passa est praedicta ecclesia s. Georgii de
dato sedhninis ei facto ab Airaldo.
Repertorio dipl. Cremonese p. 38 n. 315. (Regest.)
1G42. 1143. Juni 15. Mailand. Erzbischof Robaldus von Mailand.
Weitere Entscheidungen in dem Streit zwischen dem Abt
und den Mönchen einer- und dem Propst und den Kanonikern
des Ambrosiusklosters andererseits (Recht auf
Glocken). — Vgl. Nr. 1586.
Puricello I p. 668.
1643. 1143. Juli 8. Apud plebeni S. Mariae de Urago. Entscheidung
der Kardinale Guido und Hubaldus in dem Streit zwischen
Bischof Obertus von Cremona und dem Prior Thebaldus
von Pontida um die Kirche zu Morenghi. — Vgl. Nr. 1650.
Repertorio dipl. Cremonese p. 38 n. 316 (Regest).
1644. 1143. Aug. 31. Venedig, in der Markuskirche. Der Kardinallegat
Goizo verurtheilt unter Beirath des Patriarchen von
Aquileia, des Bischofs von Ferrara u. A. auf die Klage
des Abts des St. Hilariusklosters und nach stattgehabtem
Beweisverfahren (Urkunden und Zeugen) den geständigen
Bischof von Treviso die streitigen Zehnten dem Kloster
herauszugeben.
Cornelius Ecclesiae Venetae IX p. 378. Cod. dipl. Padov.
dal!' anno 1101 alla Pace di Costanza I p. 314 n. 419.
1645. 1143. Nov. Borgo S. Donnino. Eidliche Aussage von Zeugen in
dem Streit zwischen Guido Aicardi und der Johanneskirche
zu Borgo S. Donnino um ein boscum de casale, zu dessen
Entscheidung Parteien zwei Schiedsrichter, Albertus de
Costa mediana und Lanfrancus de Casale albino, erwählt
hatten. Die Schiedsrichter sprechen den boscus der Johanneskirche
zu. Postea vero adeunti ipsi arbitri ante
caminatam Beraldi burgensis comitis sui presencia ad quos
ipse Guido venit requirendo eis pignum suum quem abebant
et ipsi dixerunt ei, ut faceret finem ecclesie de ipso
bosco. Er überträgt ihn nun der Kirche per fustem de
sua manu und verpflichtet sich zu einer Strafe von sechzig
Mailänder Pfund, wenn er ihn wieder beanspruche. Der
Burggraf Beraldus und noch andere Zeugen bekunden, dass
sie dies mit angesehen haben.
Affo Parma II app. p. 353 n. 54.