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208 1108—1109. 1542—1544-<br />

1542. 1108. Mai 11. Neapel. Fasana, mit Einwilligung ihres Mannes<br />

• -". Johannes, w. Maria, Wittwe <strong>de</strong>s Martinus, di pischina<br />

frabita et <strong>de</strong> atiio ante se et <strong>de</strong> cursora ante eas in einem<br />

ihnen gemeinsam gehören<strong>de</strong>n Gehöft zu Neapel. Bekl.<br />

beruft sich auf Urkun<strong>de</strong>n. Urtheil, dass <strong>de</strong>r Bekl. an <strong>de</strong>m<br />

Streitgegenstand ein Viertel zukomme, bezüglich <strong>de</strong>ssen<br />

Klägerin eine chartula promissionis ausstellt.<br />

Regü Neap. arch. mon. V p. 315 n. 528. Capasso p. 356<br />

n. 591.<br />

1543. 1108. Juni 8. Monte Baranzoni. Herzogin und Gräfin Mathil<strong>de</strong>.<br />

Der Bischof Dodo von Mo<strong>de</strong>na beklagt sich, dass die<br />

Ministerialen <strong>de</strong>r Gräfin die Leute von Rocha mit unrechtmässigen<br />

Diensten bedrücken. Nach Vernehmung<br />

dreier Geschworener, die zu Gunsten <strong>de</strong>r Leute aussagen,<br />

befiehlt die Gräfin bei Strafe Aufrechterhaltung <strong>de</strong>s gewohnten<br />

Zustan<strong>de</strong>s.<br />

Muratori Ant. I c. 737. Fiorentini app. p. 219. Rena (Matilda<br />

sola dopo il divorcio Marchionessa) p. 62. Overmann<br />

93.<br />

1544. 1109. Oct. Gaeta. Leo Baraballo stellt vorliegen<strong>de</strong> chartula<br />

testificationis aus in <strong>de</strong>m Streit zwischen Ursus, Abt <strong>de</strong>s<br />

Erasmusklosters zu Formii, und Constantinus Gattula um<br />

eine terrula vacua super Aquismolu maiore <strong>de</strong> dicto monasterio<br />

S. Erasmi et <strong>de</strong> subtus Aquismolum qui dicitur<br />

<strong>de</strong> S. Georgio, die Constantinus als sein Eigen beansprucht<br />

hatte in tantum, ut etiam per vim in<strong>de</strong> <strong>de</strong>iecit<br />

furcas quas ibi habebat dictus abbas pro tugurium faciendum.<br />

Der Abt hatte vor <strong>de</strong>m dux Richardus zu Gaeta<br />

Klage erhoben und dort die iudices Johannes und Leo als<br />

mediatores gestellt. Lokaltermin in Gegenwart <strong>de</strong>s iu<strong>de</strong>x<br />

und mehrerer viri idonei. Es erscheinen Abt Ursus und<br />

seine Mönche, für das Kloster <strong>de</strong>s h. Georgius <strong>de</strong>r Abt<br />

Leo mit <strong>de</strong>m Grafen Marinus, ferner die Äbtissin Sikelgrima<br />

für ihren Antheil, und Constantinus Gattula mit<br />

seinen Söhnen. Alle firmaverunt <strong>de</strong>n Leo fi<strong>de</strong>iussorem pro<br />

dicta terra, excepto <strong>de</strong> virtute quod dicebat fecisset Constantino.<br />

Der Abt Ursus trägt seine Klage vor. Constantinus<br />

sagt, das Landstück habe immer zu Aquismolum<br />

gehört, <strong>de</strong>r Abt und seine Vorfahren hätten es an sich<br />

gerissen. Der Abt leugnet das. Constantinus legt eine<br />

Urkun<strong>de</strong> vor, darauf <strong>de</strong>r Abt die seinigen. Urtheil, dass<br />

wenn Constantinus durch Zeugen gewaltsame Besitzentziehung<br />

beweisen könne, <strong>de</strong>r Abt ihm das Grundstück<br />

herausgeben solle, an<strong>de</strong>renfalls solle <strong>de</strong>r Abt seine Behauptung<br />

beschwören dürfen. Hierauf inquiriert Leo <strong>de</strong>n<br />

Constantinus ut aut testimonium daret aut sacramentum

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