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372—377- 868—869. 69<br />

372. 8G8. April 10. In Rufiaco villa (Ruffec). König Karl <strong>de</strong>r Kahle.<br />

Graf Geilo führt an Stelle <strong>de</strong>s Pfalzgrafen Pulco <strong>de</strong>n Vorsitz.<br />

Electradus, Vogt von St. Denis, w. Angalvinus um<br />

die von diesem <strong>de</strong>m Kloster geschul<strong>de</strong>ten, aber nicht geleisteten<br />

Dienste. Bekl., von Geilo und <strong>de</strong>n Beisitzern<br />

gefragt, was er auf die Klage zu erwi<strong>de</strong>rn habe, erkennt<br />

die Rechtmässigkeit <strong>de</strong>s kl. Anspruchs an. Urtheil, dass<br />

Bekl. seiner professio geinäss Leistung <strong>de</strong>r schuldigen<br />

Dienste gelobe (rewadiare). Nach<strong>de</strong>m dies geschehen,<br />

zweites Urtheil, dass <strong>de</strong>m Kl. eine königliche Bestätigungsurkun<strong>de</strong><br />

ausgestellt wer<strong>de</strong>. — Hermenricus rec. et subscr.<br />

Tardif p. 130 n. 202. (Eod. n. 203 die <strong>de</strong>m Kl. ertheiltc<br />

Königsurkun<strong>de</strong>). Doublet.p. 716.<br />

373. 868. Aug. 18. Graf Salomon; vieecomes Ei<strong>de</strong>sindus, sechs iudices,<br />

zwei Priester, ein saio u. A. Ricosindus, mandatarius<br />

<strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n Grafen Salomon, w. Wardina, mandatarius<br />

<strong>de</strong>s El<strong>de</strong>bertus, Abtes <strong>de</strong>s Andreasklosters, um drei<br />

Villen, welche fiskalisches beneficium seien. Da Kl. seine<br />

Behauptung nicht beweisen kann, wird Bekl. zum Beweise<br />

verstattet und beweist durch Urkun<strong>de</strong>n und Zeugen Eigenthuna<br />

und 30jährigen ungestörten Besitz seiner Rechtsvorgänger.<br />

Kl. zur evacuatio verurtheilt.<br />

Vaissete II c. 346 n. 169. Th p. 143 n. 101.<br />

374. 868. Sept. 14. In aula Reester (Rhetiers). König Salomon. Abt<br />

Ritcandus von Redon w. <strong>de</strong>n mactiern Alfret um Besitzungen<br />

in plebe Motoriac (Medreac). Bekl., victus lege<br />

et cartis et testibus, giebt <strong>de</strong>n Streitgegenstand <strong>de</strong>m Abte<br />

cum sua virga corilina zurück.<br />

Cartulaire <strong>de</strong> Redon p. 18 n. 21.<br />

375. 832 — 868. Lis-Rannac. Bran prineeps. Abt Conuuoion von<br />

Redon w. Torithgen um die <strong>de</strong>m Kloster von <strong>de</strong>r Tochter<br />

<strong>de</strong>s Bekl. geschenkte Erbschaft <strong>de</strong>s Dorgen. Bekl. giebt<br />

<strong>de</strong>m Kl. vergleichsweise einen Theil zurück (medietatem<br />

randremes Alarac) und stellt sechs Bürgen für Aufrechterhai<br />

tung dieses Vergleichs. Im an<strong>de</strong>ren Falle gelobt er<br />

Rückgabe <strong>de</strong>s ganzen Streitgegenstan<strong>de</strong>s.<br />

Cartulaire <strong>de</strong> Redon p. 23 n. 29.<br />

37ß]. 849—868. Houuori bezeugt, dass Catoe und seine Verwandten<br />

kein Recht auf die Erbschaft in Bachon haben.<br />

Cartulaire <strong>de</strong> Redon p. 159 n. 205.<br />

377. 869. Mai 24. In plebe Daviciaca (Avezac). Abt Ritcant von<br />

Redon w. Pritient (im Beistan<strong>de</strong> dreier mediatores) um<br />

einige vom Bekl. wi<strong>de</strong>rrechtlich in Besitz genommene,<br />

vom Fürsten Erispoe früher <strong>de</strong>m Kloster geschenkte<br />

Inseln. Bekl. erkennt auf die Drohung <strong>de</strong>s Abtes, <strong>de</strong>n<br />

Streit vor <strong>de</strong>n Fürsten Salomon zu bringen, das kl. Recht

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