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254 Nachträge zur ersten Abtheilung.<br />

hören<strong>de</strong>n Zehnten, die die Bekl. unrechtmässig in Anspruch<br />

nahmen, obwohl jene Kapelle von Bischof Froterius <strong>de</strong>m<br />

Cyprianuskloster überwiesen wor<strong>de</strong>n war. Die Bekl. behaupten,<br />

die Zehnten gehörten zum vicus Betinas. Kl.<br />

aber beweist die Zugehörigkeit zur Maxentiuskapelle durch<br />

Urkun<strong>de</strong>n. Darauf presbyteri (die Bekl.) gaudiauerunt<br />

quod iniuste ita sane fecerant, et illoruru extitit fi<strong>de</strong>iusaor<br />

Launo abbas.<br />

Besly Evesques <strong>de</strong> Poictiers (Paris 1647) p. 42.<br />

511a. 941. Aug. Ambaziacis castri (Anjou). Fulco und sein Sohn<br />

Fulco, an<strong>de</strong>re nobiles. Tesmunnus, Priester <strong>de</strong>r Martinskirche,<br />

w. Isembertus um sein Alod in <strong>de</strong>r villa Avon,<br />

das ihm sein Oheim Ansebaldus quieto ordine hinterlassen,<br />

und das er selbst rechtmässig innegehabt hatte, bis die<br />

Normannen einbrachen und ihn gefangen übers Meer<br />

führten. Der Bekl. entgegnet, er habe das Alod suis ratis<br />

pretiis von Guido gekauft, <strong>de</strong>r eine consobrina <strong>de</strong>s Kl. zur<br />

Frau gehabt habe. Die seniores geben ihm auf entwe<strong>de</strong>r<br />

eine Urkun<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r Zeugen über <strong>de</strong>n Kauf beizubringen. Er<br />

erklärt keine zu haben. Darauf wird er gefragt, si talem<br />

advocatum habere posset, qui contra advocatum Tesmunni<br />

in campum hoc adprobare au<strong>de</strong>ret. Er erklärt, dass er<br />

zum festgesetzten Termin seinen Vogt stellen wer<strong>de</strong>. Urtheil,<br />

dass bei<strong>de</strong> Parteien advocatos suos ad primuni mallum<br />

adramirent. Im Beweistennin bringt <strong>de</strong>r Bekl. seinen Vogt<br />

nicht zur Stelle, weshalb er zu vierzig solidi verurtheilt<br />

wird, weil er sein Versprechen gebrochen hat. Darauf<br />

wird geurtheilt, dass Kl. nichts weiter zu thun brauche,<br />

als, da er Priester sei, auf die Reliquien propria manu zu<br />

schwören. Der Bekl. se recredidit et per festucam guerpivit.<br />

Marchegay et Salmon Chroniques <strong>de</strong>s comtes d'Anjou (Paris<br />

1871) p. 104 n. 8.<br />

625a]. 951. Sept. 23. Pavia. König Otto I. giebt <strong>de</strong>m Marquart, Vasallen<br />

seines Bru<strong>de</strong>rs Heinrich, <strong>de</strong>n ihm gerichtlich entzogenen<br />

Besitz zu Itzling zurück.<br />

MGDD I p. 215 01135. St 195.<br />

574a. 968. Ko<strong>de</strong>z. Graf Gaufredus und sein Sohn Bischof Suniarius,<br />

Bischof Arnulfus von Gerona u. A. Hei<strong>de</strong>sindus, Abt <strong>de</strong>s<br />

Petrusklosters zu Ro<strong>de</strong>z, w. Adalbertus um die <strong>de</strong>m Kloster<br />

von König Ludwig verliehenen Fischereigerechtigkeiten<br />

(piscatio vel stagnum). Die königliche Verleihungsurkun<strong>de</strong><br />

wird verlesen. Alle urtheilen, dass die streitigen Gegenstän<strong>de</strong><br />

im Eigenthum <strong>de</strong>s Klosters stän<strong>de</strong>n. Darauf tradieren<br />

<strong>de</strong>r Graf und sein Sohn sie <strong>de</strong>m Abt.<br />

Baluzius Capitularia II c. 1540 n. 142. Marca Hisp. c. 892<br />

n. 109.

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