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882—886. 941—945. 71<br />

882. 941. Juni 25. Neapel. Johannes w. Gregorius um Grundstücke<br />

in Massa Solense, <strong>de</strong> qua dicebat Kl.: quia intus ipsas<br />

coherentias publica potestatem habuit dominationem, ego<br />

exin<strong>de</strong> ibi<strong>de</strong>m licerem volo habere. Bekl. erwi<strong>de</strong>rt, ut non<br />

esset ita, quod publicam potestatem per sexagintam annos<br />

intus nominatas coherentias in ipsa terra qualivet dominationem<br />

habuisset. Urtheil, dass Bekl. seine Einre<strong>de</strong> beschwöre.<br />

Kl. verzichtet und stellt eine chartula securitatis<br />

aus.<br />

Kegii Neap. arch. mon. I p. 120 n. 34. Capasso p. 45<br />

n. 43.<br />

888. 942. Aug. 17. Rom. Princeps Albericus. Optimates und iudices.<br />

Abt Leo von Subiaco w. vier Bewohner von Tivoli um<br />

<strong>de</strong>n fundus Paternus, <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n Bekl. als ihnen von<br />

<strong>de</strong>n Kl. verliehen beansprucht wird. Bekl., da sie die im<br />

vorigen Termin gelobten Urkun<strong>de</strong>n, mit <strong>de</strong>nen sie ihr<br />

Recht beweisen wollten, nicht beibringen können, refutieren<br />

ihn <strong>de</strong>m Kloster.<br />

Kegesto Sublacense p. 202 u. 155.<br />

884. 942. Aug. 26. Neapel. Petrus, Abt <strong>de</strong>s Klosters <strong>de</strong>s h. Januarius<br />

(S. Gennaro <strong>de</strong>' Poveri) w. Campulus und Stephanus um<br />

mehrere Grundstücke. Bekl. leugnen, dass an diesen<br />

Grundstücken das Kloster ein Recht habe; sie behaupten<br />

auf Grund von Urkun<strong>de</strong>n vierzigjährigen freien Besitz,<br />

quando lavoratum fuit. Urtheil, dass Bekl. ihre Einre<strong>de</strong><br />

beschwören. Kl. verzichtet und stellt eine chartula securitatis<br />

aus.<br />

Kegii Neap. arch. mon. I p. 138 n. 38. Capasso p. 47<br />

n. 48.<br />

885. 943. April 15. (Subiaco?) Herzog Benedictus. Ordinarii iudices.<br />

Abt Leo von Subiaco w. Stephania und ihren Stiefsohn<br />

Adrian us um elf cesinae zu Quinto. Bekl. bekennen keine<br />

Urkun<strong>de</strong>n zu haben. Es wer<strong>de</strong>n ihnen die cesinae durch<br />

ein Libell zu lebenslänglichem Niessbrauch übergeben;<br />

darauf Urtheil, dass sie o<strong>de</strong>r ihre Erben nie an<strong>de</strong>re Urkun<strong>de</strong>n<br />

vorlegen dürfen.<br />

Kegesto Sublacense p. 74 n. 35.<br />

886. 945. Febr. Gaeta. Die duces Docibilis und Johannes. Bischof<br />

Marinus von Gaeta w. Petrus, natürlichen Sohn <strong>de</strong>s kaiserlichen<br />

Patricius Johannes, um ein Grundstück am Garigliano.<br />

Bekl. beruft sich auf eine Schenkungsurkun<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s dux Docibilis. Urtheil, dass <strong>de</strong>r Kl. sein Eigenthum<br />

und die Unechtheit <strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Bekl. beschwöre.<br />

Dies geschieht; <strong>de</strong>r Bischof hominem suum iurare fecit,<br />

dass das Grundstück im Eigenthum <strong>de</strong>s Bisthums stän<strong>de</strong>.<br />

Hierauf lässt <strong>de</strong>r dux Docibilis die Urkun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Petrus zerstören.<br />

Dieser leistet <strong>de</strong>m Bischof securitas bei drei Pfund.<br />

Cod. dipl. Cajetauus 1 p. 78 n. 47.

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