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GERICHTSURKÜNDEN - koeblergerhard.de

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44 865. 767—769-<br />

aufgeschriebenen Aussagen <strong>de</strong>r Geschworenen -verlesen und<br />

von diesen bestätigt. Hierbei stellt sich heraus, dass zwei<br />

ausgesagt haben, ohne Wergeid zu besitzen. Ihre Aussage<br />

für nichtig erklärt. Darauf Urtheil auf Herausgabe<br />

an das Kloster. — Verstümmelt.<br />

Fumagalli p. 367. Cod. Lang. c. 380 n. 229.<br />

767. 865. Jan. Mailand. Graf Albericus, <strong>de</strong>r Gastal<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Stadt, fünf<br />

kaiserliche Pfalzrichter, <strong>de</strong>r Archidiakon und vicedominus<br />

<strong>de</strong>r Mailän<strong>de</strong>r Kirche, drei scavini u. A. Petrus, <strong>de</strong>r Abt<br />

<strong>de</strong>s Ambrosiusklosters, und <strong>de</strong>r scavinus Jordannis als Vogt<br />

w. Walpertus um Besitzungen zu Colonia. Nach Verlesung<br />

<strong>de</strong>r drei vom Kl. vorgelegten Beweisurkun<strong>de</strong>n erkennt<br />

Bekl. das Recht <strong>de</strong>s Klosters sowie die Urkun<strong>de</strong>n an.<br />

Urtheil <strong>de</strong>m Klageantrage gemäss.<br />

Giulini I p. 451. Fumagalli p. 375. Cod. Lang. c. 391.<br />

7C8. 865. März. Como. Der kaiserliche vassus und Seneschall Everardus,<br />

missus dominicus; zwei kaiserliche Richter, ein<br />

kaiserlicher Gastal<strong>de</strong> u. A. Jordanne, <strong>de</strong>r Vogt <strong>de</strong>s Ambrosiusklosters<br />

zu Mailand, mit <strong>de</strong>m prepositus <strong>de</strong>s Klosters<br />

w. die drei Brü<strong>de</strong>r Andreas, Ermenfret, Fredolo, um Besitzungen<br />

zu Dugno und Gravadono. Bekl. behaupten<br />

Erwerb durch Erbschaft. Kl. legt ein Urtheil vor, durch<br />

welches die Streitgegenstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Kloster bereits zugesprochen<br />

sind. Bekl. bestreiten die I<strong>de</strong>ntität <strong>de</strong>r Gegenstän<strong>de</strong><br />

und behaupten dreissigjährigen Besitz. Neuer Termin<br />

zum Beweis dieser Behauptungen anberaumt. In <strong>de</strong>m<br />

neuen Termin erklären Bekl., keine Zeugen zu haben.<br />

Urtheil auf Herausgabe. Revestitur per fustem.<br />

Muratori Ant. V c. 275. Fumagalli p. 383. Cod. Lang,<br />

c. 395 n. 236. Vgl. M 1196 a.<br />

769. 865. April. Lucca. Erzkanzler Johannes, Graf Winigisus, missi<br />

Kaiser Ludwigs II. Bischof Geremias von Lucca, mehrere<br />

kaiserliche vassi, ein kaiserlicher Richter, <strong>de</strong>r Gastal<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Stadt, zwei scavini, Notare von Pavia und Lucca u. A.<br />

Teudipertus, Vogt <strong>de</strong>r Marienkirche ad Monte, w. Minto<br />

um ein <strong>de</strong>r Kirche gehöriges Feld in fundo Pociatello.<br />

Wie im ersten Termin gelobt, legt nach <strong>de</strong>m Klagevortrag<br />

<strong>de</strong>s Kl. Bekl. eine Urkun<strong>de</strong> vor; ausser<strong>de</strong>m stellt er seinen<br />

Auktor Ropaldus. Die Urkun<strong>de</strong> bezieht sich jedoch auf<br />

einen an<strong>de</strong>ren Ort. Bekl. behauptet gleichwohl, dass sie<br />

beweisend sei, und beruft sich auf <strong>de</strong>n Auktor. Kl. hält<br />

<strong>de</strong>m Auktor entgegen, dass er zu jener Tradition nicht<br />

berechtigt gewesen sei, da das Feld <strong>de</strong>r Kirche gehört<br />

habe. Er beweist dies durch eine Urkun<strong>de</strong>. Der Auktor<br />

•- gefragt, ob er die I<strong>de</strong>ntität <strong>de</strong>s Fel<strong>de</strong>s und dreissigjährigen

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